Begrüßung zur virtuellen Kerwe 2020
von Hans-Jürgen Fuchs
Liebe Freundinnen und Freunde der Rohrbacher Kerwe,
meine sehr verehrten Damen und Herren draußen an den Geräten,
… traditionsgemäß beginnt die Begrüßung zur Rohrbacher Kerwe mit einem Hinweis auf das Wetter. Das eigentlich immer gut ist. Wie auch heute.
Damit hat es sich aber schon mit dem normalen Einstieg in die Kerweeröffnung. Denn eigentlich sollte ich nun alle erschienenen Honoratioren und -innen begrüßen, die Gemeinderäte, Landtags- und Bundestagabgeordnetinnen und den Bürgermeister, manchmal sogar den Ober.
Aber die sind alle nicht da … und Schuld ist Corona. Doch die wichtigsten Menschen sind heute gekommen und die begrüße ich aufs herzlichste.
Ich begrüße
- Karin Weidenheimer, 2. Vorsitzende des Stadtteilvereins und die treibende und arbeitende Kraft bei der neuen Rohrbacher Kerwe,
- Unsere Weinkönigin Caterina Teutsch: Keine Kerwe ohne sie. Auch keine ausfallende.
- Johann Zuber, der allüberall bei der Technik mithilft. Wenn er nicht gerade singt.
- Und nicht zuletzt den wichtigsten Menschen
bei der Kerweeröffnung: unseren Kerweborscht Konstantin Waldherr. - Und nicht zu allerletzt: Werner Popanda von der
Rhein-Neckar-Zeitung, der auch virtuelle Ereignisse analog zu Papier bringt und digital im Bild festhält!
Und ich begrüße natürlich auch Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, da draußen ihren diversen digitalen Gerätschaften. Ich denke, dass die Rohrbacher Kerwe 2020 in die Geschichte unseres Stadtteils eingehen wird. Ich habe keine Ahnung, ob schon einmal eine Kerwe bei uns abgesagt werden musste. Aber wenn, dann noch nie aus einem solchen Anlass.
Auf jeden Fall ist 2020 das Jahr der Absagen. Nahezu alle Veranstaltungen im Stadtteil, die unseres Vereins und die alle anderen Vereine mussten bisher abgesagt werden und auch für die kommenden Monate sieht es so aus, dass kaum etwas stattfinden kann. Nun also auch unsere Kerwe.
Aber wir haben uns gesagt: wir lassen uns nicht unterkriegen. Und schon gar nicht von einem fiesen Virus. Zwar können wir die Kerwe nicht durchführen, aber wir können allen zeigen:
wir sind noch da und mit uns ist weiter zu rechnen. Die Kerwevereine haben deswegen einige Aktionen durchgeführt, über die Sie auf der Webseite Stadtteilvereins, also da, weiter unten (nach unten deuten) mehr fahren können.
Aber das wichtigste an der Kerwe ist die Eröffnung und natürlich die Kerweredd. Und es ist völlig unmöglich, die Kerweredd 2020 erst 2021 zu halten. All die schönen Geschichten und all der Unfug, der in einem Jahr gelaufen ist, wäre dann viel zu lange her und die Kerweredd käme wie die alt Fasnacht.
Deshalb gibt es dieses Jahr zwar keine Kerwe, aber eine Kerweredd. Ich weiß, dass Sie alle auf die Kerweredd warten und mache deshalb jetzt Schluss und räume meinen Platz für Konstantin Waldherr, den Kerweborscht.