Die Eröffnung der Kerwe 2019
von Karin Weidenheimer
Liebe Rohrbacherinnen und Rohrbacher, liebe Gäste aus nah und fern,
ich freue mich, Sie zur Rohrbacher Kerwe 2019 begrüßen zu dürfen. Das Wetter ist wie immer gut, auch wenn es ein bisschen wärmer sein könnte. Hoffen wir, dass es trocken bleibt.
Mit dabei sind dieses Jahr:
- der Stadtteilverein
- die Freiwillige Feuerwehr
- die TSG
- der Turnerbund
- die Sängereinheit
- die Bachewwer (Rohrbacher Jungs)
- die FG Rohrbach
- die Kleintierzüchter
- die Metzgerei Sommer
- die Schützengesellschaft, die nachher mit Salutschüssen die Kerwe eröffnen wird
- die Jagdhornbläser Wilde Keiler, für den Kerweabschluss
- sowie die Anwohner der Heidelberger Straße 55
In deren Namen begrüße ich Sie nun herzlich! Ich freue mich, dass so viele Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik gekommen sind, obwohl keine Wahlen anstehen.
Ich begrüße die Bundestagsabgeordneten
- Lothar Binding
- Franziska Brantner,
- Dr. Karl A. Lamers
Als Vertreter der Stadt Heidelberg heiße ich: Herrn Ersten Bürgermeister Jürgen Odszuck willkommen. …
Ein herzliches Willkommen auch Werner Popanda von der Presse!
Last but not least, begrüße ich unsere Weinkönigin, Caterina Teutsch.
Sie alle heiße ich herzlich willkommen und freue mich, dass sie so treue Kerweeröffnungsbesucher sind.
Im Namen von Stadtteilverein und den Kerwevereinen bedanke ich mit herzlich bei denen, die zum Gelingen Kerwe beitragen,
- Fahnenabordnungen der Vereine
- Kerwekinder des HCC
- Und die Musikkapelle des HCC!!!
- Heimatmuseum > Motivwagen
- Bruno Winkler
(Kerweredd gedruckt, kann gekauft werden) - PopChor der Sängereinheit mit Band,
die nachher ihr Können auf der Bühne bei der Eichendorffhalle zeigen! - Und den Musikverein „Schwarzwaldfest der Blasmusik“ und „Schwansinn“ aus Hochemmingen, 180 km von der EDH entfernt
- Das Fass für den Anstich kommt von der Heidelberger Brauerei, Heiko Stern
- Danken will ich auch dem Roten Kreuz und der Polizei, die uns immer bestens unterstützen.
Dank auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Heidelberg, die geholfen haben, die Kerwe in ihrer jetzigen Form zu realisieren. Wir waren anstrengend!
Und Dank nicht zuletzt dem Leiter der Volksbank Kurpfalz Herrn Hiltawsky und seiner Kollegin, der Heidelberger Volksbank, die mit mehreren Mitarbeiterinnen heute hier vertreten ist, sowie der Sparkasse Heidelberg
Sie alle unterstützen abwechselnd unsere Kerwe kräftig.
Ein großer Dank natürlich auch an meine Kolleginnen und Kollegen aus Vorstand und Beirat, die mit viel Energie mithelfen, damit die Kerwe wie gewohnt laufen kann. Stellvertretend nenne ich:
- Vorsitzenden Hans-Jürgen Fuchs, der mitgeholfen hat und auch mithilft, soweit es seine Gesundheit zulässt. Ich freue mich, dass Du heute hier bist
- Erica Dutzi
- Heide Kaltschmidt, Sibylle Ziegler und die Wein-Wasser-Weibern
Mein persönlicher Dank gilt einigen Menschen, die über den Einsatz im eigenen Verein hinaus geholfen haben und mir mit Rat und Tat zur Seite standen:
- Michael Kraft, Andreas Sokoll und Johann Zuber
- Mein ganz besonderer Dank gilt meinem Mann Peter Weidenheimer, der Telefonate geführt oder Termine wahrgenommen hat, die ich nicht leisten konnte und der mich mit leckerem Essen und Radler verwöhnt hat, wenn ich nur noch müde war und der immer ein offenes Ohr für mich hatte.
Und Danke natürlich auch Ihnen allen, dass Sie heute gekommen sind zur Eröffnung der Rohrbacher Traditionskerwe.
Wie sie feststellen werden, hat sich gegenüber der bisherigen Kerwe einiges verändert, vieles aber ist gleichgeblieben.
Letztes Jahr hat Hans-Jürgen Fuchs gesagt:
„Ich will nicht verhehlen: Die Traditionskerwe ist heute in der Tat bedroht. … Traditionen bewahren heißt auch, dass diese gelebt werden müssen. Und „Traditionen leben” heißt auch, dass es Leute geben muss, die bereit sind, mit anzupacken.”
So, wie die Kerwe in der Vergangenheit lief, war sie leider nicht mehr leistbar, jeweils 2 Tage Auf- und Abbau der großen Zelte und drei Tage Bewirtschaftung waren nicht mehr zu stemmen. Kaum jemand kann mehrere Tage Urlaub hierfür nehmen und die Zeiten, in denen Arbeitgeber ihre Mitarbeiter für solche Einsätze freigestellt haben, sind längst vorbei.
Ich denke, mit der neuen Kerwe haben wir eine Lösung gefunden, die vielleicht auch in einem gewissen Umfang den Wunsch nach einer Straßenkerwe erfüllt.
Ich will nicht verhehlen, dass es bis heute ein weiter Weg war. 1 ½ Jahre haben wir an dieser Kerwe geplant. Wir haben Entwürfe überlegt, verworfen oder verbessert. Wir haben gegen fehlende Anschlüsse für Wasser und Strom gekämpft und gegen eine überraschende Baustelle, bei der es auch noch Verzögerungen gegeben hat. (Wobei ich anmerken will, dass die Bauherrin nichts dafür konnte. Es hat einfach ewig gedauert, bis eine Freileitung über der Baustelle weg war.)
Wir haben alles getan, um die Auflagen der Stadt zu erfüllen und hart um Änderungen der Auflagen verhandelt.
Auch Musiker für die Eröffnung zu bekommen war nicht ganz einfach. Im weiten Umfeld um Heidelberg gab es keinen Spielmannsverein oder Musikzug, der spielfähig war. Umso mehr freuen wir uns, dass Martin Kessler heute bei uns ist und zur Eröffnung spielt.
Bis diese Kerwe rum ist, haben viele von uns hunderte Stunden in die Umsetzung dieser Kerwe investiert.
Bei der Umsetzung der Auflagen der Stadt ist uns bewusst geworden, wie wenig die Eichendorffhalle für Veranstaltungen mit einer größeren Zahl an Gästen geeignet ist.
Das liegt nicht nur an dem Charme einer Sporthalle, sondern auch der Lage der sanitären Einrichtungen, der etwas schwach ausgelegten Technik und der Fluchtwegproblematik.
Dies lässt es nicht zu, dass hier Veranstaltungen in dem Ausmaß stattfinden können, wie sie zu einem großen Stadtteil wie Rohrbach gehören.
Daher muss das ehemalige Theater auf dem Hospitalgelände schnellstmöglich so hergerichtet werden, dass Rohrbach einen angemessenen Raum für Veranstaltungen hat.
Bei dieser Gelegenheit noch eine Bitte an Herrn Bürgermeister Odszuck. Schauen Sie sich in Rohrbach und konkret im Hasenleiser um. Wir haben hier zwar auch größere Bauten, aber für unser Hospital-Gelände möchten wir keine zweite Bahnstadt. Die ist vom Baustil her zu steril für uns.
Und wir möchten auch nicht das erleben, was wir mit dem Quartier am Turm erlebt haben. Eine einstmals erfreuliche Planung wurde scheibchenweise immer mehr verändert.
Aus dem geplanten Bürgerpark ist ein unscheinbares, eingezäuntes Fleckchen beim Seniorenheim Lindenhof geworden und die vielen schönen Grünflächen, die der Allgemeinheit zur Verfügung stehen sollten, waren zum Schluss private Gärten.
Bitte sorgen Sie dafür, dass das Hospital-Gelände eine Aufwertung für Rohrbach wird und kein Fremdkörper.
Nun will ich aber zum Ende kommen.
Ich möchte nur noch darauf hinweisen, dass am Samstag von 11 bis 17 Uhr die Verkehrswacht einen Fahrradcheck am Rathaus anbietet.
Die Schausteller finden Sie dieses Jahr auf dem Kerweplatz. Sie sind bis einschließlich Montag hier und bieten am Montag noch einen Familientag. Leider gab es hier nicht sehr viele Zusagen und kurzfristig krankheitsbedingte Absagen.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche uns allen eine schöne, harmonische Kerwe!