Das Gesamtkonzept für das Jubiläumsjahr können Sie als PDF-Datei hier downloaden … (Stand: 17. April 2015)
Frühjahr 2014:
Rohrbacher Vereine verabschieden ein Konzept für die 1250-Jahrfeier
Grundüberlegungen
Der Stadtteilverein schlug ein Jahresprogramm vor mit einen Festdorf an Schwerpunkttagen, z.B. an einem verlängerten Wochenende. Das Jubiläum soll keine zweite Kerwe werden, kein „Rummel”, sondern ein Jahr, das in den Köpfen bleibt. Zentraler Gedanke ist das Festdorf. Dieses könnte äußerlich auch dadurch markiert werden, dass es über die Festtage über die Straße gespannte Fähnchen schmücken, so wie das in Frankreich oder Portugal gemacht wird.
Wir möchten „Bilder” erzeugen, Erinnerungen – so wie der Kupferstich von der Kerwe auf dem Bierhelderhof. So schön, dass hinterher ein Bild davon im Roten Ochsen aufgehängt wird. Das Jubiläumsprogramm soll ein Rahmen sein, den alle in Rohrbach gemeinsam füllen können: Rohrbachs Identität, seine Tradition und Zukunft. Und Heidelberg schaut und kommt nach Rohrbach.
Bereits jetzt wurde Logo entwickelt, das wir ab sofort möglichst breit einsetzen wollen: auf allen Informationsmedien, auf den Briefbögen der Vereine etc.
Das Jubiläumsjahr soll über alle Kanäle beworben werden: Handzettel, Transparente an den Orteingängen, am Rathaus und am Rohrbach Markt, eine Website (die Domains www.1250-jahre-rohrbach.de und www.rohrbach1250.de sind gesichert) etc. Alle Materialien für das Jubiläumsjahr sollen in ihrem Erscheinungsbild aufeinander abgestimmt sein, so dass klar ist, dass es um ein gemeinsames Projekt geht.
Die Website zeigt in der Vorbereitungszeit den Stand der Planungen, bietet eine Möglichkeit, das Logo downzuloaden, unterstützt die Koordinierung der AGs, meldet Termine … Im Festjahr selbst wird die Website natürlich vor allem Veranstaltungen ankündigen und über diese berichten, die Inhalte der Festschrift enthalten usw.
Dinge, die wir für (fast) unverzichtbar halten
Die zentralen Festtage, sollen den gesamten alten Kern Rohrbachs einbeziehen. Zentraler Veranstaltungort ist die Eichendorffhalle oder ein Kulturzelt, in dem die Eröffnungsveranstaltung und kulturelle Aktionen stattfinden. Drum herum bieten Vereine und Gruppen Getränke und kleine Speisen an, gibt es Stehtische etc.
Das Festdorf zieht sich vom Veranstaltungort über den Platz an der Eichendorffhalle, die Heidelberger Straße, das Rathaus bis in die Rathausstraße. Diese ist für die Festtage teilweise gesperrt. In den Höfen der Rathausstraße und auf den Plätzen gibt es Stände, Hofkneipen etc.
Zu den Festtagen und im Ganzjahresprogramm steuern möglichst viele Vereine ihre Ideen und Veranstaltungen bei, ob Sänger oder Schützen, Sportler oder Musiker, Briefmarkenfreunde oder Kleintierzüchter: der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Für wichtig halten wir auch:
- Eine Festschrift mit Chronik,
- ein Jahresprogrammheft,
- ein Programmfaltblatt für die Festtage,
- einen Ortsplan zur Geschichte mit Führungen (Basis: Gustavs Führungen):
Als fest und dauerhaft installierte Tafel am Rathaus und als Faltblatt, - ein Festabzeichen
Dinge, die sein sollten …
- Ein Festzug mit Motivwagen wäre schön: Vereine, Gruppen etc. stellen sich vor oder Aspekte der Rohrbacher Geschichte, z. B. Rohrbacher Originale …
- Ein historischer Weg, nicht gleichzeitig mit dem Festdorf, verbindet Orte, Geschichte und Geschichten und spannt einen Bogen von Alt-Rohrbach bis zum Bierhelderhof. Gemeinsam zieht ganz Rohrbach von Station zu Station, dort gibt es kleinere Aktionen, kurze Theatersequenzen, Getränke, Musik. Man trifft sich schließlich am Bierhelderhof. Dort warten ein Zelt, Getränke und Speisen, Musik …
- Ein geschichtlicher Abriss, etwas ausführlicher als in der Festschrift möglich, könnte für das Jubiläumsjahr und darüber hinaus Rohrbachs Geschichte in Erinnerung rufen.
- Schön wäre auch ein Filmabend mit alten Rohrbachfilmen.
- Ein Chor-Abend mit Rohrbacher Chören und auch Gästen könnte ein zentraler Event im Festzelt sein …
- … genauso wie eine Neuauflage von Zeltrevue oder rorkultur
Dinge, die wir uns außerdem gut vorstellen könnten …
- Eine Ausstellung im öffentlichen Raum: Rohrbach gestern und heute. Plakate zeigen wichtige geschichtliche Orte (Synagoge, ehemalige katholische Kirche in der Rathausstraße, Rohrbach Markt, Schlösschen …) in historischen Aufnahmen an den Stellen, an denen die Aufnahmen entstanden sind …
- … dazu passt ein Buch mit Fotos „früher” und „heute”,
- … oder eine Bilderausstellung zu den Heimattagen 1952/1957 und 1200-Jahrfeier 1966
- Das ansässige Gewerbe könnte mit einer Gewerbeausstellung oder mit einem Aktionstag auf sich aufmerksam machen.
- Wir könnten eine Ausstellungsreihe mit Werken von Rohrbacher Künstlern initiieren.
- Die Führung zum jüdischen Leben in Rohrbach könnte erneut durchgeführt werden.
- Ein Ortsfamilienbuch könnte Erinnerungen aufarbeiten und bewahren.
Organisationsstruktur
Dies alles kann nur gelingen, wenn alle Rohrbacher Akteure an einem Strang ziehen. Die Idee ist, dass die einzelnen Aktivitäten in kleinen Arbeitsgruppen, bei den Vereinen und Initiativen, geplant und organisiert werden. Für das Zusammenführen der Einzelaktivitäten wäre ein regelmäßig tagendes Plenum und ein permanenter Koordinationsausschuss zuständig.
Konkret könne das Ganze so ablaufen:
Das Plenum besteht zunächst aus Vertretern aller an der Mitarbeit am Jubiläumsjahr interessierten Vereine und Gruppen im Stadtteil. Es tritt erstmals im vor den Sommerferien zusammen. Nach der Startphase treffen sich hier regelmäßig alle Arbeitsgruppen (ca. viermal im Vorbereitungsjahr). Sie berichten über den Stand ihrer Arbeit, holen sich Rat bei anderen Gruppen. Das Plenum beschließt außerdem, ob neue Vorhaben/Arbeitsgruppen ins Plenum und damit in das Festprogramm aufgenommen werden. Das Plenum wählt zudem den Koordinationsausschuss und entscheidet über Neubesetzungen oder Änderungen in dessen Zusammensetzung.
Der Koordinationsausschuss besteht aus maximal 7 Personen. Er koordiniert die Vorbereitungen zwischen den Plenumssitzungen, vertritt die Vorbereitungsgruppe nach außen, bereitet die Sitzungen des Plenums vor und verwaltet die Finanzen.
Nach der ersten Sitzung des Plenums bilden Vereine, Gruppen etc. Arbeitsgruppen, die ein bestimmtes Vorhaben bearbeiten, z. B.
- eine musikalische, sportliche, historische … Veranstaltung,
- den historischen Weg insgesamt oder
- eine konkrete Station darauf,
- einen Stand beim Festdorf
- die Miete des Festzeltes, Strom-, Wasserversorgung
Finanzierung
Eine repräsentative Broschüre, die unser Vorhaben vorstellt und zum Einwerben von Sponsorengeldern dient soll bald erstellt werden. Wir sollten Kategorien festlegen. Z. B. derart:
- Hauptsponsoren spenden mindestens XXX Euro. Sie erscheinen an zentraler Stelle in der Festschrift etc.
- Wichtige Sponsoren (von XXX bis XXX Euro) werden ebenfalls namentlich erwähnt in der Festschrift etc.
- Kleinere Spenden könnten z.B. über eine Anstecknadel etc. gewonnen werden
- Wir werden bereit 2014 Kontakt mit der Stadt aufnehmen: Kulturamt, Wirtschaftsförderung etc. um eine Grundförderung zu erhalten.
Alle Veranstaltungen müssen klar kalkuliert werden: Honorar, GEMA, Eintritt …
Vereine/Gruppen, die das Veranstaltungszelt mit nutzen, sollten sich auch an dessen Kosten beteiligen, z.B. über einen Teil der Einnahmen, die bei der Veranstaltung erzielt werden.
Eine kleine Arbeitsgruppe könnte sehr hilfreich sein, um zu Beginn des Prozesses einen groben Finanzrahmen zu erstellen: Kosten für Zelt/Gestaltung der Eichendorffhalle, Festschrift, Faltblätter, Werbematerialien einschließlich der Layoutkosten, Aufbau und Pflege der Website.
Für das Festjahr soll ein eigenes Konto eingerichtet werden und eine gesonderte Buchführung um im Anschluss fundiert Bilanz ziehen zu können.
- Die Präsentation zum Konzept können Sie hier downloaden (PDF-Datei) …
- Weitere Downloads (Protokolle, Logo als Datei) …