Stadtteilvereinssitzungen sind öffentlich!

Wenn Sie einfach bei uns hineinschnuppern möchten, dann kommen Sie doch einmal in unsere Beirats- und Vorstandssitzung. Diese sind öffentlich. Interessierte sind willkommen, können ohne Voranmeldung dazu stoßen, zuhören und sich auch einbringen.

Die nächste Sitzung findet am Mittwoch, 30.Oktober 2024, um 19:30 Uhr im Alten Rathaus, Rathausstr. 43 statt.

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Jahreskalender Veranstaltungen in Rohrbach

Die Rohrbacher Vereine haben nach der Pandemie ihre wichtige Arbeit wieder voll aufgenommen. Der Stadtteilverein hat deshalb wie jedes Jahr den Rohrbacher Veranstaltungskalender zusammengestellt, seinen Mitgliedern zugeschickt und in viele Haushalte verteilt.

Wenn Sie noch keinen Kalender erhalten haben, können Sie ihn … hier downloaden …

Pogromnachtgedenken in Rohrbach

In den frühen Morgenstunden des 10. Novembers 1938 wurde nicht nur in der Heidelberger Altstadt, sondern auch im Stadtteil Rohrbach die Synagoge von SA-Studenten gestürmt und in Brand gesteckt. Rohrbacher Jüdinnen und Juden wurden in Angst und Schrecken versetzt und das einzige damals noch bestehende Geschäft einer jüdischen Rohrbacher Familie verwüstet.

Seit 10 Jahren erinnert Rohrbach in einer eigenen von Stadtteilverein und punker e. V. organisierten Veranstaltung der Geschehnisse in dieser Nacht und die Menschen, die fliehen mussten, in Konzentrationslager kamen, misshandelt und ermordet wurden. Dieses Jahr wird Dr. Norbert Giovannini bei der Veranstaltung über „Gewalt und Entwertung im Kontext des Novemberpogroms 1938“ referieren. Giovannini beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem jüdischen Leben in Heidelberg. Er wurde für sein Engagement 2020 mit dem Obermayer German Jewish History Award geehrt, einem Preis, mit dem Einzelpersonen und Organisationen in Deutschland gewürdigt werden, die mit kreativem und uneigennützigem Engagement dazu beitragen, die jüdische Geschichte und Kultur in ihren Gemeinden zu bewahren und Hass, Vorurteilen und Antisemitismus entgegenzuwirken.

Jugendliche aus der katholischen Johannesgemeinde werden in diesem Jahr die Namen der Jüdinnen und Juden vortragen, die in Rohrbach gelebt haben. Anne Kloos und Charly Hanenberg rahmen die Gedenkfeier musikalisch. Die Gedenkveranstaltung findet am 9. November, 18:00 Uhr am Alten Rathaus in Rohrbach in der Rathausstraße statt.

Plakat zur Einladung. Alle Infos im Text.

Das Foto zeigt die Synagoge in der Rathausstraße in Heidelberg Rohrbach

Rohrbacher Martinszug 2024

Der traditionelle Rohrbacher Martinszug findet auch dieses Jahr wieder am 11. November statt. Doch Achtung: Es gibt eine neue Route! Da die Polizei leider die Querung der B3 am Rohrbach Markt nicht mehr absichern kann, wird der Zug nun immer abwechselnd im Rohrbacher Westen und im Osten stattfinden. 2024 starten wir in Rohrbach-West. Es wirken u. a. mit: der Chor der Eichendorffschule, der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Heidelberg (Abt. Kirchheim), das Jugendblasorchester Emmertsgrund, der Kleintierzuchtverein Rohrbach, die Freiwillige Feuerwehr und das DRK Heidelberg-Süd.

Aufstellung ist 11.11.2024 ab 16.45 Uhr im Helaweg 30 (Kleine Pusteblume)

Und hier die neue Route! Helaweg > Fabrikstraße > Heinrich-Fuchs-Straße > Erlenweg >
> Konstanzer Straße > Lörracher Straße > Abschluss am Künßbergplatz (Kulturhaus).

Von Kindern gemaltes Bild: St. Martin auf einem Pferd, Laternen, ein roter Umhang und ein Schwert.

Rohrbach feierte Motz-Munke

Gedenkausstellung zum 90. Geburtstag

Die Bilder des Malers Rainer Motz-Munke sind an vielen Hauswänden in Rohrbach noch zu sehen - und die Erinnerungen an ihn sind auch 24 Jahre nach seinem Tod noch sehr lebendig. Das konnte man deutlich erleben bei den Gedenktagen zu seinem 90. Geburtstag, die vom Heimatmuseum und dem Stadtteilverein HD-Rohrbach konzipiert wurden.

Eröffnet wurden die Gedenktage am Donnerstag, 19. September, im Rahmen des Rohrbacher „Verzähldischs“. Ludwig Schmidt-Herb präsentierte in einem Vortrag 23 bisher so nicht bekannte Bilder Munkes, die sich jetzt teils im Heimatmuseum Rohrbach, teils verstreut in Privatbesitz befinden.

Ludwig Schmitt-Herb und Besucher bei der Eröffnung der Ausstellung.

Höhepunkt der Gedenktage war die Ausstellung dieser Bilder am Samstag und Sonntag (21.-22.9.) im Rohrbacher Rathaussaal.

Mehr zur Ausstellung hier …

Stadtteilbudgets

Förderung beantragen und eigene Projekte für den Stadtteil umsetzen

Presseinformationen der Stadt Heidelberg

Den eigenen Stadtteil aktiv mitgestalten: Heidelbergerinnen und Heidelberger haben ab sofort die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung für die Umsetzung ihrer Ideen und Projekte im Quartier zu erhalten. Mit den neuen Stadtteilbudgets unter dem Motto „Mach dein Ding für deinen Stadtteil“ stehen – von bestehenden Förderungen unabhängige - Fördertöpfe für jeden einzelnen der 15 Heidelberger Stadtteile bereit, die für bürgerschaftliche Projekte mit Stadtteilbezug verwendet werden können. Wer ein Projekt umsetzen möchte, kann ab sofort online unter www.heidelberg.de/stadtteilbudgets einen Antrag auf Förderung stellen. Dort sind auch weitere Informationen zu finden.

„Es ist mir sehr wichtig, das Engagement von Menschen zu fördern, die ihren Stadtteil noch lebenswerter machen wollen. Viele motivierte Personen haben hervorragende Ideen – es fehlt nur oft an den finanziellen Mitteln. An der Stelle setzen die Stadtteilbudgets an. Wir wollen ermöglichen, dass sich Menschen im Stadtteil begegnen und miteinander Projekte realisieren – und zwar ohne kommerzielle Interessen im Hintergrund. Die Stadtteilgremien entscheiden, welche Ideen gefördert werden. Wir schaffen damit ein sehr flexibles und an den Wünschen der Bürgerschaft ausgerichtetes Förderinstrument für ein abwechslungsreiches Quartiersleben“, erklärt Oberbürgermeister Eckart Würzner.   

Was wird gefördert?

Gefördert werden Projekte von der Bürgerschaft für die Bürgerschaft, die mindestens eines der folgenden Ziele verfolgen:

  • Identifikation mit dem Stadtteil fördern
  • Begegnungen im Stadtteil ermöglichen
  • zur Imageverbesserung des Stadtteils beitragen
  • nachbarschaftliche, interkulturelle oder generationenübergreifende Kontakte stärken, Integration, Inklusion und soziale Teilhabe fördern
  • zur Belebung der Kultur beitragen
  • Sport und Gesundheit fördern
  • Selbsthilfe und Bürgerengagement ermöglichen und stärken
  • zu Natur-, Umwelt- und Klimaschutz beitragen
  • das Wohnumfeld oder öffentliche Flächen und Plätze aufwerten

Gefördert werden können somit sämtliche Projekte – vom Insektenhotel über Nachbarschaftsfeste oder Flohmärkte bis hin zu Urban Gardening. Projekte mit Gewinnerzielungsabsicht sind nicht förderfähig. Eine Förderung kann beantragt werden durch Initiativen, Vereine, Nachbarschaften, Schulklassen, Kindergartengruppen und Einzelpersonen.

Für die Vergabe der Mittel gibt es in jedem Stadtteil ein Gremium, bestehend aus drei Bezirksbeiräten, drei Vereinsvertreterinnen und -vertretern sowie sechs Zufallsbürgerinnen und -bürgern. Die ersten Stadtteilgremien haben sich nun konstituiert und können ihre Arbeit aufnehmen. Sie hoffen jetzt – gemeinsam mit dem Referat des Oberbürgermeisters, das das Projekt Stadtteilbudgets verantwortet – auf spannende Projekte, die die Stadtteile noch lebenswerter machen. Bis Herbst 2023 werden dann alle Stadtteilgremien arbeitsfähig sein. Insgesamt stehen 180.000 Euro im Jahr 2023 und 380.000 Euro im Jahr 2024 für nicht-kommerzielle Stadtteilprojekte zur Verfügung. Mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2023/24 der Stadt Heidelberg durch den Heidelberger Gemeinderat am 20. Juli 2023 ist der Weg für die Stadtteilbudgets endgültig freigeworden.

Mach Dein Ding: Werbeplakat zu den Stadtteilbudgets