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„Zugegebenermaßen,” schreib Werner Popanda in der Rhein-Neckar-Zeitung, „die mit Nägeln beschlagene Wand im Eingangsraum des Rohrbacher Heimatmuseums ist nicht allzu schön anzusehen. Doch dabei handelt es sich um eine „Kriegsnagelung“, eine Aktion mit positivem Hintergrund. Solche Objekte entstanden im Ersten Weltkrieg, erklärt Ludwig Schmidt-Herb. Wer Geld für Kriegshinterbliebene und -verwundete spendete, durfte einen Nagel einschlagen. Kleinere Nägel kosteten weniger, die mittleren mehr – und die noch größeren blieben dann den Wohlhabenden vorbehalten. ZumTeil waren die Nägel auch vergoldet oder versilbert. Das war eine der Anekdoten, die beim Rohrbacher Museumsfest erzählt wurden, das am Samstag stattfand und bei dem die Gäste bei Speis und Trank einen gemütlichen Nachmittag verbringen konnten.”
Werner Popanda verweist damit auch auf eine im Herbst geplante Ausstellung des Stadtteilvereins mit seinem Museumsteam zum 1. Weltkrieg in Rohrbach.
Aber vorher wurde erst einmal kräftig gefeiert. Bei bestem Wetter besuchten hunderte das Rohrbacher Museum – bis die gut gefüllten Vorräte geleert waren. Das Museumsfest 2014 war wie jedes Jahr ein voller Erfolg. Herzlichen Dank an das Museumsteam, das das alles gestemmt hat!
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