von Hans-Jürgen Fuchs
Eltern-Kind-Café 2023
von Hans-Jürgen Fuchs
Wer wird OB in Heidelberg? Fragen an die Kandidierenden
von Hans-Jürgen Fuchs
Die Rohrbacher Kerwe lebt!
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20 Jahre neuer Wochenmarkt in Rohrbach
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re:start im Hospital
von Hans-Jürgen Fuchs
Breiter Widerstand gegen Erdgasleitung im Heidelberger Süden
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Der Rohrbachkalender 2022 ist da!
von Hans-Jürgen Fuchs
Volkstrauertag 2021
von Hans-Jürgen Fuchs
Martinsumzug 2021
von Hans-Jürgen Fuchs
Pogromnachtgedenken 2021
nebenan.de
von Hans-Jürgen Fuchs
Nicht erst nach der Bundestagswahl ist in Deutschland viel von Heimat die Rede, nun bekommen wir sogar ein Heimatministerium … auch eine Reaktion auf das verbreitete Gefühl, der globalen Ökonomie ausgeliefert zu sein. Und die Gegenkonzepte, die diskutiert werden, könnten unterschiedlicher nicht sein. Einige möchten am liebsten zurück, mindestens in die 60er-Jahre. Andere verlieren sich zwischen facebook und foodporn im virtuellen Überall-Sein. Keine produktiven Ansätze. Aber kürzlich fiel mir ein Artikel der Zeit in die Hände, der einen interessanten Ansatz beschreibt.
„Kann es sein, dass die Antwort auf solche Verlorenheit nicht im Nationalen liegt, sondern noch näher: im Dorf, in der Wohnstraße, der direkten Umgebung?” fragt die Autorin Heike Faller. Und sie beschreibt eine neues soziales Medium, das die unmittelbare Nachbarschaft zum Mittelpunkt macht.
nebenan.de ist ein deutsches startup, das auf einer amerikanischen Idee basiert. Der Gründer, Christian Vollmann, war 2013 auf die Internet-Plattform nextdoor.com gestoßen. Die Idee hatte ihm sofort eingeleuchtet: Leute, die sich noch nicht kennen, knüpfen online Kontakte zu Menschen aus ihrer Nachbarschaft. Zu Menschen zudem, die nicht anonym agieren.
In Deutschland zieht man ja viel seltener um, als z.B. in den USA. Die Folge ist, dass es noch keine richtige „Kultur des Kennenlernens” gibt: Als Zugereister hat man es schwer, Kontakte zu finden. Laut einer Marktbefragung durch nextdoor.com ist der Wunsch nach besseren Kontakten zur Nachbarschaft in Deutschland hoch, die Realität aber ein andere: in einer Stadt wie Hamburg kennen 39 Prozent der Einwohner keinen einzigen Nachbarn.
Hier hakt nebenan.de ein. Es verlangt eine dezidierte Anmeldung mit einen Nachweis, dass die Angaben auch richtig sind. Erst nach Prüfung des Personalausweis (und anschließender Löschung der Daten) wird man in das Netzwerk aufgenommen. Standardmäßig freigeschaltet waren bei mir Rohrbach, die Südstadt, Boxberg und Emmertsgrund mit insgesamt knapp 400 Mitgliedern … ausbaufähig. Bundesweit gibt es zur Zeit knapp eine Million Mitglieder.
„Jeder hat ein Profil, auf dem Interessen, Alter, Bild angegeben werden können und kann anderen Profilen private Nachrichten schreiben. Im Gegensatz zu Facebook befreundet man sich nicht mit einzelnen Usern, sondern liest mit, was die anderen Mitglieder einer Nachbarschaft posten. … Kein Algorithmus sortiert sie vor, sie erscheinen chronologisch: Jemand hat etwas zu verschenken, jemand sucht einen Babysitter, Leute gründen einen Spieleabend – solche Sachen. Wem ein Beitrag gefällt, kann diesen mit einem „Danke” belohnen – die Währung von nebenan.de”, schreibt Heike Faller.
… also das, was uns hier eigentlich noch gefehlt hat. Uns in Stadtteilverein erreichen häufig Anfragen. Meist sucht jemand eine Wohnung oder Unterstützung, manchmal hat man etwas zu verschenken oder sucht Wanderpartner oder jemanden, der auch gerne Doppelkopf spielt. Und zwar nebenan, nicht in Tornoto. Veranstaltungen werden auch angekündigt un d sogar die Werbung lokaler Geschäfte kann sinnvoll sein. Zumal nebenan.de zusichert, nicht auf die Nutzerdaten zuzugreifen um personalisierte Werbung zu schalten, sondern Anzeigen nur so zu verwenden, wie in einer Tageszeitung.
Die socialmedia-Plattform kann ein spannendes Werkzeug für solch alltägliche Dinge sein. Und ein weiteres Medium für uns, nebenan Menschen zu erreichen. Nutzen wir es.




Stadtteilverein und punker luden am 22. September 2022 zu einem »Speed-Dating« in die Eichendorffhalle ein Und viele Rohrbacherinnen und Rohrbacher kamen zu dieser Veranstaltung, die ein direktes, persönliches Gespräch mit den Kandidierenden möglich machte. Die Kandidierenden bekamen kurz Gelegenheit, sich vorzustellen. Und die restliche Zeit war den Fragen der Bürgerinnen und Bürger im kleineren Kreis vorbehalten. Besser als bei Podiumsdiskussionen, erhielt man so Gelegenheit, die Kandidierenden direkt anzusprechen.
Wenn man heute über den Rohrbacher Wochenmarkt geht, freut man sich über die Vielfalt des Angebots. Der Markt ist bestens besucht und erfüllt eine wichtige Funktion im Leben des Stadtteils. Vor 20 Jahren sah das noch ganz anders aus. Damals stand ein einziger Gemüsestand einsam auf dem Kerweplatz, der letzte Rest des ehemaligen Wochenmarkt. Diese trostlose Situation wollten Stadtteilverein, der punker und der Gewerbeverein nicht hinnehmen. Gemeinsam initiierten sie eine Verlegung des Wochenmarkts ins Zentrum Rohrbachs an das Alte Rathaus.
Die terranets bw hat am Donnerstag, 18. November, im Bürgerhaus Emmertsgrund zu einem sogenannten Infomarkt eingeladen, um den aktuellen Planungsstand der Süddeutschen Erdgasleitung (SEL) in Heidelberg vorzustellen zu für Fragen zur Verfügung stehen.
Alle Jahre wieder zur Vorweihnachtszeit erscheint in Rohrbach ein spezieller Wandschmuck: der Rohrbachkalender. Er zeigt Motive aus dem Stadtteil, aus Alt-Rohrbach, den neuen Quartieren und aus Rohrbachs üppiger Natur. 2021 findet sich der Saulauf bei Nacht im Kalender, der Rathausplatz und ein Blick von oben auf den Turm im Quartier. Das Rohrbacher Schlösschen darf nicht fehlen und auch nicht eine Streuobstwiese im Feld. Ungewöhnlich ist das Bild für den August: es zeigt den Beginn des Abbruchs eines Gebäudes auf dem Gelände der ehemaligen Fuchsschen Waggonfabrik. Auf die Jahreszeit abgestimmt hat Hans-Jürgen Fuchs wieder dreizehn Fotografien aus dem Stadtteil zusammengestellt. Erhältlich ist der Rohrbach-Kalender 2022 im DIN-A4-Format zum Preis von 9,50 Euro bei der Eichendorff-Buchhandlung in der Karlsruher Straße 50, bei Schreibwaren Hoffmann, Amalienstraße 2a und in der Linden-Apotheke, Lindenweg 2. Die Einnahmen aus dem Verkauf unterstützen auch die Arbeit des Stadtteilvereins, denn 1,50 Euro pro Kalender gehen an den Verein.
Wie jedes Jahr zum Volkstrauertag führte auch 2021 der Stadtteilverein Heidelberg-Rohrbach wieder die traditionelle Andacht auf dem Rohrbacher Friedhof durch. Die Fahnenabordnungen der Vereine trafen sich um 11 Uhr vor der ehemaligen Gaststätte „Adler” und starteten um 11.15 Uhr Richtung Friedhof. Dort begann um 11.30 Uhr vor dem Kriegsdenkmal die Andacht. Pfarrer Förster von der lutherischen Gemeinde sprach, die Kantorei und Michael Kreuter und Sohn begleiteten die Veranstaltung musikalisch. In seiner Ansprache erinnerte der Stadtteilvereinsvorsitzende Waldherr an die Gefallenen der beiden Weltkriege und die vielen weiteren Opfer von Terror, Krieg und Gewalt bis zum heutigen Tag.
Nachdem der Martinsumzug 2020 coronabedingt abgesagt werden musste, haben wir ihn in diesem Jahr, am Donnerstag, den 11.11., wieder durchgeführt; wenn auch nicht in gewohnter Form. Leider durften die Kinder nicht am Zug teilnehmen, da wir nicht die gesamte Fläche absperren und kontrollieren konnten. Deshalb sind wir mit einem kleineren Zug, bestehend aus St. Martin auf dem Pferd – danke an die Reiterin Nicole und das Pferd Idefix – und dem Musikzug vom Blasorchester Emmertsgrund und einer Delegation aus Mitgliedern des Stadtteilvereins, die Strecke gelaufen, haben Martinslieder gesungen und 600 Martinsmännchen verteilt. Sehr viele Kinder, Eltern und sonstige Neugierige standen am Straßenrand, blickten aus den Fenstern und sahen sich den vorbeilaufenden Zug an. Danke an alle Helferinnen und Helfer und nicht zuletzt an das Rote Kreuz, das unseren Zug abgesichert hat! Hoffen wir, dass wir 2022 wieder einen ganz normalen Zug durch Rohrbach veranstalten können.
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