von Hans-Jürgen Fuchs

Flucht hat viele Gesichter: Die Familie Berisha und das Kirchenasyl

Der Fall machte 2001/2002 Schlagzeilen weit über Heidelberg hinaus: die in Ziegelhausen lebende Familie von Gezim und Filoreta Berisha mit ihren 3 Kindern, seit 12 Jahren in Deutschland anerkannt als Asylberechtigte und längst hier integriert, sollte plötzlich abgeschoben werden in ihr Herkunftsland Albanien. Die Sozialhilfekosten für die 13-jährige behinderte Tochter seien nicht mehr tragbar, so das zuständige Amt der Stadt. Eine Welle von Solidarität brach los … Jetzt, 12 Jahre später, trafen sich, eingeladen vom punker e.V. und dem Stadtteilverein Rohrbach im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Flucht hat viele Gesichter“, die Hauptakteure von damals wieder: Filoreta Berisha, Ulrike Duchrow von AK Asyl Heidelberg und Pfarrer i.R. Ekkehart Heicke von der Thomas-Gemeinde. Annette Bellm vom AK Asyl Rohrbach führte durch den Abend und das „IGH-Recycling-Orchester“ begleitete musikalisch und thematisch …

Hier lesen Sie einen Bericht zur Veranstaltung …
 

Blick in den Veranstaltungsraum

von Hans-Jürgen Fuchs

Interview mit Arvid Boeker

Arvid Boeker mit OB WürznerArvid Boeker lebt in Rohrbach. Der in Wuppertal geborene, international bekannte Künstler, dessen Bilder in vielen Museen hängen und der in der Viktoriastraße den Kunstraum "boeckercontemporary" betreibt wurde kürzlich auf artmetropol.tv interviewt … eine gute Vorbereitung auf den artwalk, bei dem wir am 23. April die Ateliers von Arvid Boeker, Grete Werner-Wesner und Bodo Bremer besuchen.

Näheres erfahren Sie rechtzeitig auf unserer Website, faceebook und in diesem Newsletter …

Hier ist das Interview.

 

von Hans-Jürgen Fuchs

Die Töpelkings im Roten Ochsen

Blick auf di Bühne

Es war ein ungewöhnliches Konzert, das am 15. Januar 2016 im Ochsen stattfand. Arnim Töpel, kein Unbekannter in Rohrbach hatte aus Anlass unseres Ortsjubiläums zwei Kollegen mitgebracht –Erwin Ditzner und Michael Herzer. Das Trio brachte uns weniger Musikkabarett, als ein Konzert mit wunderschönen Liedern. Es waren Töpels „greatest hits”, aber neu interpretiert, volles Blues und Groove. Und oft auch sanft und voller Poesie.

Hier ein Bericht und einige Bilder …

von Hans-Jürgen Fuchs

Jubiläumsstart an Silvester 2015

Zum Start des Jubiläumsjahres trafen sich viele Menschen auf dem Rathausplatz, brachtren Feuerwerk mit und stießen gemeinsam auf das Jubiläumsjahr an.

Szene an Silvester vor dem Rathaus

Hier finden Sie einige einige Impressionen – auch vom Aufräumen danach …

von Hans-Jürgen Fuchs

1250 Jahre Rohrbach – Das Jubiläumsjahr 2016

Jahresprogramm, DeckblattIm Jahre 766 wurde unser Ort erstmals schriftlich erwähnt – in einer Urkunde aus dem Lorscher Codex vom 31. Dezember 766, bei der es bezeichnenderweise um die Schenkung eines Weinbergs ging. Wir begehen also 2016 das Jubiläum „1250 Jahre Rohrbach” und haben Einiges vor. Das Jubiläum wird uns das ganze Jahr über begleiten. Alle Vereine, Institutionen und Initiativen in Rohrbach waren aufgerufen, sich mit eigenen, themenbezogenen Veranstaltungen zu beteiligen. Herausgekommen ist ein umfangreiches Programm, das Sie in den Rohrbacher geschäften erhalten und zwischen den Jahren auch in vielen Briefkästen vorfinden werden.

Im Mittelpunkt des Festjahrs steht unser Festwochenende. Und hier das Festdorf am 2. und 3. Juli 2016 in und um die Rathausstraße. Bunte Fähnchen werden es schmücken, Stände von Vereinen, Gruppierungen, Anliegern und des lokalen Gewerbes werden uns mit Spezialitäten versorgen und natürlich wird es eine Bühne geben mit Live-Bands. Und ein altes Karussell wird Große und Kleine einladen, Runden zu drehen.

Im Jubiläumsjahr präsentiert sich Rohrbach in seiner ganzen Lebendigkeit und Vielfalt, mit Traditionen und neuen Ideen, manchmal ernst, manchmal fröhlich, manchmal schräg. Holen Sie sich das Jubiläumsprogramm und frteuen Sie sich auf viele bunte Veranstaltungen …

von Hans-Jürgen Fuchs

Wie steht es um die Traube?

Blick in die BaustelleNeugierig? Nö: Interessiert! Viele wagen einen kurzen Blick durch die vom Umbau verstaubten Scheiben und möchten wissen, wie es um die „Traube” steht.

Wir bieten etwas mehr Einblick …

von Hans-Jürgen Fuchs

Unterbringung von Flüchtlingen in Rohrbach

Am 7. Dezember wurden die Bezirksbeiräte und Stadtteilvereine vorinformiert, am 10. Dezember beriet der Gemeinderat über die Standorte von Flüchtlingsunterkünften in den Stadtteilen. Dabei sollen alle Stadtteile gleichermaßen einbezogen werden, um eine Ghettoisierung der Flüchtlinge zu verhindern.

Grundsätzlich entspricht die Vorgehensweise der Stadt bei der Unterbringung von Flüchtlingen dem, was die Stadtteilvereine Rohrbachs, Kirchheims und der Südstadt schon im September 2014 gefordert hatten. diese soll dezentral und über alle Stadtteile verteilt erfolgen. Allerdings kritisiert der Stadtteilverein in einer Stellungnahme, dass beide geplanten Rohrbacher Standorte im Hasenleiser liegen. Es wäre gerechter, einen der beiden Standorte im Westen und einen im Osten Rohrbachs zu haben. Der Stadtteilverein bittet die Stadt deshalb, eine Alternative zu einem der beiden Hasenleiser-Standorte zu suchen. Mehr dazu …

von Hans-Jürgen Fuchs

Ein Kurpfälzer Kopf: Ludwig Schmidt-Herb auf SWR 4

Ludwig beim WeihnachtsmarktGerade hat er die Bürgerplakette für seine ehrenamtliche Arbeit u.a. im Stadtteilverein erhalten, nun wurde er vom SWR interviewt: Ludwig Schmidt-Herb ist ein Kurpfälzer Kopf. Unter dem Motto „Bücher sind seine Leidenschaft” beantwortet er Fragen des Senders. Das Interview kann man hier nachhören …

von Hans-Jürgen Fuchs

Alte Bilder von Rohrbach gesucht

Gasthaus Pension Kühler Grund

der punker richtet einen Aufruf an alle Rohrbacherinnen und Rohrbacher:

Anlässlich der 1250 Jahr-Feier in Rohrbach 2016 suchen wir zum Digitalisieren leihweise Bildmaterial aus Rohrbach; d.h. alte Filme, Fotos, Dias oder auch VHS-Videos.

Wer uns Material zur Verfügung stellt, bekommt davon eine digitale Kopie.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe.

Bitte wenden Sie sich an

Valentina Schenk, Burnhofweg 4, Tel. 33 80 535, valentina.schenk@live.de
Franz Maucher Kühler Grund 7, Tel. 37 36 78, franz.maucher@t-online.de,
Günter Keppner St.-Peter-Str. 4, Tel. 60 25 31, gkeppner@gmx.de

 

Übrigens: Die Bilder hat Hans-Albrecht dem Stadtteilverein zur Verfügung gestellt. Oben sieht man das Gasthaus Pension Kühler Grund, das Ende des 20. Jahrhunderts abgerissen wurde. Und unten sehen Sie ein Haus, dessen jüdische Besitzer deportiert wurden. Weiß jemand wo das ist?

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von Hans-Jürgen Fuchs

Bürgermedaille für Rohrbacher Aktive

Jedes Jahr ehrt die Stadt Heidelberg Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich besonders engagiert haben. Aus Rohrbach wurden 2015 Ludwig Schmidt-Herb, Ehrenmitglied und langjähriger Schriftführer des Stadtteilvereins, Hella Knauber und Reiner Herbold für ihr Engagement geehrt.

Fotos von Josef Scherhaufer.

Hella und Gustav Knauber

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Neue Normalität: #uffbasse@rorbach

von Hans-Jürgen Fuchs

Steinerner Fuchs mit Coronamaske und SonnenbrilleAuch wenn es manchmal so aussieht, als sei der schlimmste Teil der Coronakrise vorbei, ist es zu früh für eine Entwarnung, denn noch gibt es keinen Impfstoff gegen die Krankheit und die Gefahr einer zweiten Welle besteht nach wie vor. Trotzdem ist die aktuelle Situation so, dass viele der bisherigen Hilfsangebote nicht mehr in der Breite benötigt werden wie vor einigen Wochen. Deshalb versuchen wir nun, auch was unsere Arbeit im Stadtteilverein betrifft, ein Stück weit in Richtung (neuer) Normalität zu gehen …

#rormaske

Die Aktion #rohrmaske ist erfolgreich abgeschlossen worden. Für etwa 1.000 Masken hat Knud Jahnke Materialen konfektioniert und bis auf etwa 100 Masken sind auch alle verteilt worden. Noch gibt es z.B. in der Lindenapotheke Masken gegen eine kleine Spende.

Die Spenden, die für die verteilten Masken beim Stadtteilverein eingegangen sind, decken der Materialkosten. Und es ist ein bisschen was übrig geblieben. Wir machen nun Inventur. Im Herbst und Winter wird es sicher weiteren Hilfebedarf geben, dann werden überlegen, was wir mit dem Geld anfangen. Sicher ist, dass es im Sinne der Spender/innen verwendet werden wird. Es wird Menschen geben, die auch noch nach Ende der akuten Krise auf Hilfe angewiesen sind. Dafür werden wir die Spenden verwenden und hier darüber berichten.

#rohrbachhältzusammen

Die Hilfe für Menschen die in der Krise besonderen Hilfsbedarf hatten, werden wir nicht völlig einstellen. Wenn Sie also weiterhin Hilfe benötigen, dann ist das Quartiersbüro Hasenleiser unter der Telefonnummer 330 330 weiter ansprechbar.

 

 

Dankeschön!

So schlimm die Krise war, zu sehr hat sie auch die positiven Seiten unseres Zusammenlebens aufgezeigt. Ich nehme mir nun mal das Recht heraus, für den Stadtteil zu sprechen und bedanke mich im Namen der Rohrbacherinnen und Rohrbacher bei allen, die geholfen haben. Allein das Fandango-Team hat

  • in 10 Wochen knapp 250 x geholfen
  • 179 Mittagessen nach Hause geliefert
  • 38 Einkäufe gemacht
  • 3 Wohnungen für Menschen der Hochrisikogruppe gefunden
  • 8.000 Liter Wein abgefüllt
  • Masken genäht
  • und zahlreiche weitere kleine Hilfstätigkeiten wie den Gang zur Post, Apotheke oder mit dem Hund.

Und Knud Jahnke, seit Jahren Kinderbeauftragter in Rohrbach initiierte gleich zu Beginn der Coronakrise die Verlegung des Rohrbacher Wochenmarkts auf den Kerweplatz – eine äußerst sinnvolle Maßnahme. Dann startete er das Projekt #rormaske. Er kaufte Stoffe, konfektionierte diese und organisierte gemeinsam mit dem Stadtteilverein und dem Quartiersmanagement die Verteilung der Masken an Nähwillige und die Verteilung der Masken an besonders gefährdete Personen.

Und ich bedanke mich bei den vielen, vielen weiteren Helferinnen und Helfern, die ich hier gar nicht alle aufzählen kann, darunter sehr viele junge Menschen, die ihre Hilfe angeboten, für Betroffene einkauften, mit dem Hund raus gingen oder ein Stück weit bei der Kinderbetreuung halfen.

Noch ist der Ausnahmezustand nicht vorbei und es gibt keine Sicherheit, dass die Krise nicht zurückkommt. Und an die so genannte neue Normalität haben wir uns auch noch nicht wirklich gewöhnt. Immer noch leiden viele Menschen an den Folgen shutdowns, Eltern, deren Kinder immer noch nicht in die Kindergärten gehen können oder in die Schule, alte Menschen, die immer noch vorsichtig sein müssen, Gewerbetreibende, denen die Krise die wirtschaftliche Basis entzogen hat. Auch noch so große gute Konjunkturprogramme werden die Folgen der Krise nicht beseitigen können. Aber sie helfen ein Stück weit mit, sie zu lindern.

Nun gilt es für uns wieder Tritt zu fassen. Und dabei nicht zu vergessen: das Virus ist immer noch da. Und unsere einzige Chance gegen die Krankheit ist: #uffbasse@rorbach!

… und überall.

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