von Hans-Jürgen Fuchs

Die Töpelkings im Roten Ochsen

Blick auf di Bühne

Es war ein ungewöhnliches Konzert, das am 15. Januar 2016 im Ochsen stattfand. Arnim Töpel, kein Unbekannter in Rohrbach hatte aus Anlass unseres Ortsjubiläums zwei Kollegen mitgebracht –Erwin Ditzner und Michael Herzer. Das Trio brachte uns weniger Musikkabarett, als ein Konzert mit wunderschönen Liedern. Es waren Töpels „greatest hits”, aber neu interpretiert, volles Blues und Groove. Und oft auch sanft und voller Poesie.

Hier ein Bericht und einige Bilder …

von Hans-Jürgen Fuchs

Jubiläumsstart an Silvester 2015

Zum Start des Jubiläumsjahres trafen sich viele Menschen auf dem Rathausplatz, brachtren Feuerwerk mit und stießen gemeinsam auf das Jubiläumsjahr an.

Szene an Silvester vor dem Rathaus

Hier finden Sie einige einige Impressionen – auch vom Aufräumen danach …

von Hans-Jürgen Fuchs

1250 Jahre Rohrbach – Das Jubiläumsjahr 2016

Jahresprogramm, DeckblattIm Jahre 766 wurde unser Ort erstmals schriftlich erwähnt – in einer Urkunde aus dem Lorscher Codex vom 31. Dezember 766, bei der es bezeichnenderweise um die Schenkung eines Weinbergs ging. Wir begehen also 2016 das Jubiläum „1250 Jahre Rohrbach” und haben Einiges vor. Das Jubiläum wird uns das ganze Jahr über begleiten. Alle Vereine, Institutionen und Initiativen in Rohrbach waren aufgerufen, sich mit eigenen, themenbezogenen Veranstaltungen zu beteiligen. Herausgekommen ist ein umfangreiches Programm, das Sie in den Rohrbacher geschäften erhalten und zwischen den Jahren auch in vielen Briefkästen vorfinden werden.

Im Mittelpunkt des Festjahrs steht unser Festwochenende. Und hier das Festdorf am 2. und 3. Juli 2016 in und um die Rathausstraße. Bunte Fähnchen werden es schmücken, Stände von Vereinen, Gruppierungen, Anliegern und des lokalen Gewerbes werden uns mit Spezialitäten versorgen und natürlich wird es eine Bühne geben mit Live-Bands. Und ein altes Karussell wird Große und Kleine einladen, Runden zu drehen.

Im Jubiläumsjahr präsentiert sich Rohrbach in seiner ganzen Lebendigkeit und Vielfalt, mit Traditionen und neuen Ideen, manchmal ernst, manchmal fröhlich, manchmal schräg. Holen Sie sich das Jubiläumsprogramm und frteuen Sie sich auf viele bunte Veranstaltungen …

von Hans-Jürgen Fuchs

Wie steht es um die Traube?

Blick in die BaustelleNeugierig? Nö: Interessiert! Viele wagen einen kurzen Blick durch die vom Umbau verstaubten Scheiben und möchten wissen, wie es um die „Traube” steht.

Wir bieten etwas mehr Einblick …

von Hans-Jürgen Fuchs

Unterbringung von Flüchtlingen in Rohrbach

Am 7. Dezember wurden die Bezirksbeiräte und Stadtteilvereine vorinformiert, am 10. Dezember beriet der Gemeinderat über die Standorte von Flüchtlingsunterkünften in den Stadtteilen. Dabei sollen alle Stadtteile gleichermaßen einbezogen werden, um eine Ghettoisierung der Flüchtlinge zu verhindern.

Grundsätzlich entspricht die Vorgehensweise der Stadt bei der Unterbringung von Flüchtlingen dem, was die Stadtteilvereine Rohrbachs, Kirchheims und der Südstadt schon im September 2014 gefordert hatten. diese soll dezentral und über alle Stadtteile verteilt erfolgen. Allerdings kritisiert der Stadtteilverein in einer Stellungnahme, dass beide geplanten Rohrbacher Standorte im Hasenleiser liegen. Es wäre gerechter, einen der beiden Standorte im Westen und einen im Osten Rohrbachs zu haben. Der Stadtteilverein bittet die Stadt deshalb, eine Alternative zu einem der beiden Hasenleiser-Standorte zu suchen. Mehr dazu …

von Hans-Jürgen Fuchs

Ein Kurpfälzer Kopf: Ludwig Schmidt-Herb auf SWR 4

Ludwig beim WeihnachtsmarktGerade hat er die Bürgerplakette für seine ehrenamtliche Arbeit u.a. im Stadtteilverein erhalten, nun wurde er vom SWR interviewt: Ludwig Schmidt-Herb ist ein Kurpfälzer Kopf. Unter dem Motto „Bücher sind seine Leidenschaft” beantwortet er Fragen des Senders. Das Interview kann man hier nachhören …

von Hans-Jürgen Fuchs

Alte Bilder von Rohrbach gesucht

Gasthaus Pension Kühler Grund

der punker richtet einen Aufruf an alle Rohrbacherinnen und Rohrbacher:

Anlässlich der 1250 Jahr-Feier in Rohrbach 2016 suchen wir zum Digitalisieren leihweise Bildmaterial aus Rohrbach; d.h. alte Filme, Fotos, Dias oder auch VHS-Videos.

Wer uns Material zur Verfügung stellt, bekommt davon eine digitale Kopie.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe.

Bitte wenden Sie sich an

Valentina Schenk, Burnhofweg 4, Tel. 33 80 535, valentina.schenk@live.de
Franz Maucher Kühler Grund 7, Tel. 37 36 78, franz.maucher@t-online.de,
Günter Keppner St.-Peter-Str. 4, Tel. 60 25 31, gkeppner@gmx.de

 

Übrigens: Die Bilder hat Hans-Albrecht dem Stadtteilverein zur Verfügung gestellt. Oben sieht man das Gasthaus Pension Kühler Grund, das Ende des 20. Jahrhunderts abgerissen wurde. Und unten sehen Sie ein Haus, dessen jüdische Besitzer deportiert wurden. Weiß jemand wo das ist?

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von Hans-Jürgen Fuchs

Bürgermedaille für Rohrbacher Aktive

Jedes Jahr ehrt die Stadt Heidelberg Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich besonders engagiert haben. Aus Rohrbach wurden 2015 Ludwig Schmidt-Herb, Ehrenmitglied und langjähriger Schriftführer des Stadtteilvereins, Hella Knauber und Reiner Herbold für ihr Engagement geehrt.

Fotos von Josef Scherhaufer.

Hella und Gustav Knauber

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von Hans-Jürgen Fuchs

Lichter statt Dunkelheit

Auch wenn es dieses Jahr heller ist als sonst, November und Dezember sind einfach dunkle Monate. Und dieses Jahr kommen auch noch politische Entwicklungen dazu, der Terror in Syrien und Afghanistan und der in Paris, die uns an Bert Brechts 1939 veröffentlichtes Gedicht „An die Nachgeborenen” denken lassen „Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten!  … Doch Martin Luther King hat gesagt „Dunkelheit kann Dunkelheit nicht vertreiben: nur Licht kann das …” Der Stadtteilverein hat in diesen Tagen mit einigen Aktionen ein wenig Licht in die Dunkelheit gebracht.

Kinder beim Martinszug

Da war zum einen der traditionelle Martinszug, an dem sich wieder viele hundert Kinder und Eltern beteiligten. Und der dank der rastlosen Suche von Karin Weidenheimer auch wieder ein Pferd und eine Santa Martina hatte – Amelie Mohr. Auch ihr herzlichen Dank. Ebenso natürlich den anderen Helfern: dem Spielmannsverein, der Kapelle Ziegelhäuser Karnevalsgesellschaft, dem Kleintierzuchtverein, der Polizei, der Feuerwehr und dem Roten Kreuz. Und vor allem den Kindern und Lehrkräften der Eichendorffschule  und den vielen Helfern des Stadtteilvereins.

Beim Volkstrauertag auf dem Friedhof

Die Dunkelheit, die Kriege in der Welt, standen auch im Mittelpunkt des Gedenkens zum Volkstrauertag 2015. Wir halten damit die Erinnerung an das wach, was Krieg bedeutet, an die Opfer der Kriege auf allen Seiten der Fronten. In Dankbarkeit für den Frieden in unserem Land sollten wir alles tun, diesen bei uns zu erhalten, anderswo zum Frieden beizutragen und nicht mit unseren Waffen Kriege zu fördern.

Das Rathaus, Fenster in den Farben der Trikolore beleuchtet

Der Volkstrauertag stand unter dem Eindruck des Terrors in Frankreich. Als Zeichen unserer Solidarität mit den Menschen im Nachbarland, schlug Günter Keppner vor, die Fenster unseres Rathauses in den Farben der Trikolore zu beleuchten. Denn in diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir nicht vergessen, wo wir herkommen, wer wir sind, was unsere Werte sind. Dass auch wir Freiheit wollen, Gleichheit fordern und Brüderlichkeit leben möchten.

Lichterketten in der Rathausstraße

Und die letzte Lichtaktion steht noch an: Am Wochenende wird die Weihnachtsbeleuchtung in der Rathausstraße gehängt. Allerdings wird es da immer schwerer, Freiwillige zu finden, die in ihrer Freizeit die Weihnachtsbeleuchtung in Rohrbach anbringen. Der Grund ist, dass sich zwar jeder über die Beleuchtung freut, aber vielen das Verständnis für notwendige kurzzeitige Verkehrsbehinderungen während des Auf- und Abhängens fehlt. So wurden im letzten Jahr die Helfer beschimpft, von Autofahrern und Passanten und es wurde ihnen ihnen mit der Polizei gedroht. Es hat viel Überredungskunst erfordert, wieder freiwillige Helfer zu finden. Wir hoffen, dass in diesem Jahr das Verständnis für die ehrenamtliche Arbeit größer ist. Vielleicht sagt sogar mal jemand „Danke!”

von Hans-Jürgen Fuchs

Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht im Rohrbach

Am MahnmalDie Initiative, auch in Rohrbach Stolpersteine zu verlegen, stand im Mittelpunkt der diesjährigen Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht im Stadtteil. Die Veranstaltung, die von einer Gruppe aus dem Stadtteilverein und dem punker vorbereitet worden war, war wieder gut besucht.

 

B 535 vierspurig?

von Hans-Jürgen Fuchs

von Hans-Jürgen Fuchs

Schon ihr Bau war heftig umstritten und nun will die Landesregierung sie sogar auf vier Spuren erweitern. Die Rede ist von der B535. In der Rhein-Neckar-Zeitung vom 15. Mai berichtet, Timo Teufert über diese Pläne. Aus den Anmeldungen des Landes für den Bundesverkehrswegeplan, die der städtische Verkehrsmanager Alexander Thewalt letzte Woche im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss vorstellte gehe dies hervor. „Das Projekt wurde vom Verkehrsministerium neu in die Projektliste aufgenommen und birgt einiges an Zündstoff …”.

Bei der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans sei das Landesverkehrsministerium neue Wege gegangen. Ministeriumssprecherin Julia Pieper habe im Gespräch mit der RNZ erklärt, das Ministerium von Winfried Hermann (Grüne) habe ein Achsenkonzept entwickelt, das dem Plan zugrunde liege. „Dieses Konzept sieht vor, die Abwicklung des transeuropäischen Verkehrs auf den Autobahnen zu sichern, die Verkehre auf Hauptachsen zu bündeln und die Verbindungen zwischen Oberzentren zu sichern”, fährt Timo Teufert fort.

Auf Grundlage dieses Achsenkonzepts sei dann in den vier Regierungsbezirken entschieden worden, welche Projekte in den Bundesplan aufgenommen werden sollen. "In einem nächsten Schritt werden wir dann die Projekte der einzelnen Listen priorisieren und schauen, was dringlicher ist", erklärt Pieper laut Rhein-Neckar-Zeitung. Im September werde dann eine baden-württembergische Liste an das Bundesverkehrsministerium weitergereicht, das dann ebenfalls noch einmal Prioritäten setzen und die Öffentlichkeit beteiligen wolle. Voraussichtlich Ende 2015 solle der neue Bundesverkehrswegeplan durchs Kabinett gehen und dann zehn bis 15 Jahre gelten.

Verkehrsmanager Alexander Thewalt nannte laut RNZ als weiteren Grund für den vierspurigen Ausbau die hohe Verkehrsbelastung auf der Strecke: „Nach den Zahlen des Landes haben wir auf der B 3 täglich 32 000 Fahrzeuge, auf der B 535 sogar 39 000 Fahrzeuge”.

Bei den Gemeinderäten im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss sei, so Timo Teufert weiter,  die Verärgerung über die Ausbaunachricht vor allem bei Grünen und SPD groß gewesen: „Ich bin wegen der B 535 entsetzt, brachte es Irmtraud Spinnler (SPD) auf den Punkt”. Die von Thewalt vorgelegte Verkehrszählung zweifle sie an. Andere Gemeinderäte kritisierten die ungenügende und späte Einbindung. Allerdings: „Wenn nun das Thema im nächsten Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss Ende Juni besprochen wird, dürfte es aber schon zu spät sein: Die Einspruchsfrist für die Gemeinden gegen die Pläne des Landes endet heute”, schließt der RNZ-Artikel.

Die SPD-Fraktion fordert inzwischen, OB Würzner solle beim RP eine Verlängerung der Einspruchsfrist
beantragen. Die Fraktion kritisiert vor allem, dass im Stadtentwicklungs- und Verkehr am 8. 5. 2013 von Seiten der Verwaltung nicht auf eine demnächst endende Einspruchsfrist hingewiesen wurde. „Wenn nun heute die Einspruchsfrist endet”, schreibt Irmtraut Spinnler, „ist dem Gemeinderat eine Mitwirkungsmöglichkeit verbaut. Deshalb bitten wir Sie, Herr Oberbürgermeister, umgehend eine Fristverlängerung beim Regierungspräsidium zu beantragen.”

Auch wir wüssten gerne, wer uns hier von der Mitsprache ausschließt. Hat da bei der jemand Stadt geschlafen, so wie weiland bei der geplanten Erdgasleitung? Oder will die Landesregierung uns nicht hören. Eine solche Sache ohne Diskussion in den betroffenen Gemeinden anzugehen ist eigentlich ein Skandal, wenn man gleichzeitig „Bürgerbeteiligung” oder „Politik des Gehörtwerdens” propagiert!

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