von Hans-Jürgen Fuchs
Ein trauriger Umzug. Aber ein neues Heim für die Butze!
von Hans-Jürgen Fuchs
Menschen auf der Flucht: Unterkunft in Rohrbach ist bezugsfertig.
von Hans-Jürgen Fuchs
Kein Platz für Kinder?
von Hans-Jürgen Fuchs
Das große Krabbeln …
von Hans-Jürgen Fuchs
Vierjahreszeitengarten des Kindergarten St. Theresia unter den Siegern
von Hans-Jürgen Fuchs
Pogromnachtgedenken 2019
von Hans-Jürgen Fuchs
Bürgerschweigestunde
von Hans-Jürgen Fuchs
Katja Clauer-Hilbig ist tot
von Hans-Jürgen Fuchs
Es lebe die Rohrbacher Kerwe!
von Erica Dutzi
Museumsfest bei schönstem Wetter
Verleihung der Bürgerplakette 2017
von Hans-Jürgen Fuchs
Jedes Jahr ehrt die Stadt Heidelberg besonders verdiente Ehrenamtliche mit der Bürgerplakette. Immer sind auch Menschen aus Rohrbach dabei. Dieses Mal erhielt Wolfgang Späth die Bürgerplakette für seine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit unter anderem im Stadtteilverein, hier vor allem im Museumsteam, und im evangelischen Männerverein. Gewürdigt wurde auch sein Einsatz beim Festumzug im Rahmen der 1250-Jahrfeiern. Wolfgang Späth bedankte sich für die Ehrung und nutzte die Gelegenheit, die Anwesenden zum Rohrbacher Weihnachtsmarkt einzuladen und auf den nächsten Öffnungstag des Heimatmuseums hinzuweisen.

Auch Hans-Jürgen Fuchs, Vorsitzender der Rohrbacher Stadtteilvereins, erhielt die Bürgerplakette. In der von OB Würzner verlesenen Begründung wurde auf seine jahrzehntelange Arbeit für Rohrbach, das auch dadurch einen großen Aufschwung erlebt habe, hingewiesen. Erwähnt wurden unter anderem die Gründung und Führung des punker und die Planung und Durchführung des “grandiosen“ Stadtteiljubiläums.

Fuchs bedankte sich auch im Namen derer, die in Rohrbach ehrenamtlich arbeiten und z.B. das Ortsjubiläum mit gestemmt haben. Es sei gut, dass in unserer Stadt das ehrenamtliche Engagement durch die Bürgerplakette anerkannt wird. Und es sei auch notwendig. Denn in Heidelberg werde zu Recht viel Wert gelegt auf die sogenannte Leuchtturm-Kultur. Aber leider würden dabei oft die Aktivitäten vor Ort, die „kleine Kultur”, übersehen. Man nehme sie meist einfach als gegeben hin. Doch sei das ehrenamtliche Engagement keinesfalls selbstverständlich. Es bestehe heute sogar die Gefahr, dass die kleinen Kulturen vor Ort kaputt gehen. Deshalb bedürfe es einer ernst gemeinten, dauerhaften Anerkennung und Wertschätzung der Stadtteilkulturen. Die Stadtteilkulturen müssen ganz selbstverständlich immer mitgedacht werden, wenn es um die Kultur in unserer Stadt geht … auch bei der Neufassung von Kulturleitlinien oder bei Regelungen für die Plakatierung vor Ort. Heidelberg lebe auch von den Stadtteilkulturen und das sei gut so, denn ohne sie wäre die Stadt um Vieles ärmer.



Pläne, den Kindergarten St. Theresia zu schließen gibt es schon lange. Und lange Kämpfe nicht nur der Eltern dagegen …


Am 9. Oktober wurden die Gewinner des Fotowettbewerbs Stadtgrün vom Nabu Heidelberg gekürt. Einer der Sieger ist der „Vierjahreszeitengarten“ im Pfarrgarten der Gemeinde St. Johannes in Rohrbach. Als Kleinod im Hinterhof von Altrohrbach versteckt liegt der alte Pfarrgarten zwischen Rathausstraße und Parkstraße den Blicken verborgen hinter dem alten Pfarrhaus und dem Gemeindehaus von St. Johannes. Das Grundstück wird seit einigen Jahren vom Kindergarten St. Theresia als Garten genutzt. Hier lernen die Kinder die Natur im Vierjahreszeiten-Garten kennen. Sie säen, ernten und verarbeiten das Geerntete weiter. Als Naturgarten angelegt gibt es hier auf ca. 750 Quadratmetern Raum für Insekten aller Art, für Vögel, Fische, Libellen, Igel und Frösche. Kräuter und Blumen laden zum Riechen ein, Beeren und Früchte zum Naschen, Hängematte und Hollywoodschaukel zum Verweilen und Genießen, das Sonnenblumenhaus zum Verstecken und Spielen. Eine Oase der Ruhe und des Einklangs mit der Natur mitten in der Stadt. Aus der Sicht der Eltern und Erzieher von St. Theresia ein sehr erhaltenswerter Ort. Aus Sicht der Gemeinde Bauland und Einnahmequelle zur Querfinanzierung des neuen Gemeindehauses. Aus diesem Grund wurde das Foto von Barbara Pfeiffer unter der Rubrik „bedroht“ innerhalb des Fotowettbewerbs prämiert.
Auch in Rohrbach gab es eine eigenständige jüdische Gemeinde, denn Rohrbach war bis 1927 selbstständig. Das Denkmal am Rathausplatz erinnert an das Schicksal der Gemeinde – die Synagoge wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstört.
Katja Clauer-Hilbig war Heidelbergs erste Weinkönigin. Viele Jahre hat sie unsere Stadt im In- und Ausland vertreten. Auch auf den Rohrbacher Festen, bei Weinfest, Kerwe und Seniorenherbsten war sie ein gern gesehener Gast. Ihre freundliche Art und ihr Lachen waren im Stadtteil bekannt … sie werden uns fehlen. Am 8. September 2019 starb Katja, noch nicht einmal 52 Jahre alt.
Jetzt ist sie vorbei, die Kerwe 2019. Eine Kerwe, bei der vieles anders war als in den Jahren vorher, bei der aber auch vieles bewahrt werden konnte, so dass sie den Namen Traditionskerwe zu Recht weiterhin trägt. Denn ja, den Organisatoren aus den Rohrbacher Vereinen ist es gelungen, aus der Not eine Tugend zu machen. Da immer weniger Menschen die Zeit oder die Bereitschaft aufbringen, sich bei einer solchen Veranstaltung ehrenamtlich zu engagieren, sahen wir uns gezwungen, die bisherige Form der Kerwe mit den drei großen Zelten auf dem Kerweplatz aufzugeben. Die neue Rohrbacher Kerwe sollte kleinteiliger werden und im Bereich zwischen Eichendorffhalle und dem Alten Rathaus stattfinden. Damit sollte ein Stück weit auch der Wunsch aus der Bevölkerung aufgegriffen werden, statt der Platz- eine Straßenkerwe zu haben. Dieser war nach den erfolgreichen Feiern zum 1250. Jubiläum unseres Stadtteils häufig geäußert worden. Der traditionelle Rahmen der Kerwe konnte allerdings erfolgreich bewahrt werden …
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