von Hans-Jürgen Fuchs

Festliche Weinprobe in der Eichendorffhalle

Drei Weinköniginnen …

Anlässlich der 1250 Jahrfeier von Rohrbach ließ der Obst, Garten und Weinbauverein Heidelberg-Rohrbach e.V. am Freitag, 5. November 2016 eine Tradition wieder aufleben und lud zur großen festlichen Weinprobe in die feierlich geschmückte Eichendorffhalle ein. Manch einer hatte vielleicht schon früher eine der festlichen Weinproben in der Eichendorffhalle besucht, zu denen der – damals noch – Obst- und Weinbauverein Heidelberg-Rohrbach e.V. in den 80er-Jahren eingeladen hatte. Seither sind einige Jahre ins Land gegangen und die Rohrbacher Winzer haben sich ganz schön gemausert, so dass die Weine es mit den besten in Deutschland aufnehmen können. Der Obst, Garten und Weinbauverein kann stolz sein, dass anlässlich des Jubiläums zum ersten Mal die Rohrbacher Haupt- und Nebenerwerbswinzer gemeinsam eine Auswahl ihrer edlen Tropfen im Rahmen der festlichen Weinprobe präsentierten. Ein schöner Abend (fast) am Ende des Jubiläumsjahrs …

von Hans-Jürgen Fuchs

Eichendorffschule holt den Bürgermeister!

Begehung in der Eichendorffschule

Begehung in der Eichendorffschule

Der Stadtteilverein hatte ein bisschen mitgeholfen, ein berechtigtes Anliegen der Eltern und Lehrkräfte der Eichendorffschule zu unterstützen: den Oberbürgermeister an die Schule zu holen um der Forderung nach einem Werkraum in der Schule Nachdruck zu verleihen. Das hat nun geklappt.

Hier die Presseinformation der Stadt Heidelberg:

„Werkraum für die Eichendorffschule Rohrbach“ gewinnt bei #HolDenOberbürgermeister – Erstes Siegerprojekt nach der Pause gekürt

Das Projekt „Werkraum für die Eichendorffschule Rohrbach“ hat in der jüngsten Abstimmungsrunde von #HolDenOberbürgermeister mit 224 Stimmen am meisten überzeugt. Es ist das erste Gewinnerprojekt in diesem Jahr. Die Initiatoren des Projektes wollen im Keller der Eichendorffschule einen Werkraum einrichten. „Seit diesem Schuljahr steht Werken im Bildungsplan für die Grundschulen in Baden-Württemberg. An der Eichendorff-Grundschule kann dieser Unterricht mangels eines Werkraums leider nicht stattfinden. Viele Eltern sind bereit, den Umbau zu unterstützen und mitzuhelfen“, heißt es in der Kurzbeschreibung des Projektes. Die Initiatoren wollen Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bei dessen Besuch die Ausbaupläne vorstellen.

von Hans-Jürgen Fuchs

Abbrucharbeiten am ehemaligen Sprachheilkindergarten in der Kolbenzeil starten

Presseinformation der Stadt Heidelberg

Wohnraum für 80 Menschen auf der Flucht entsteht in Rohrbach / Vorbereitende Maßnahmen ab Montag, 24. Oktober

Die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) wird für die Stadt Heidelberg auf einer Teilfläche des Grundstücks des ehemaligen Sprachheilkindergartens, Kolbenzeil 7-9, eine Unterkunft für die Anschlussunterbringung von 80 Flüchtlingen bauen. Die Altgebäude müssen dafür abgerissen werden. Da sie gesundheitsgefährdende Stoffe, unter anderem Asbest, enthalten, werden sie für den Abbruch staubdicht eingehaust. Für den Abbruch wurde nun eine Firma aus Worms beauftragt, die mit den Arbeiten kurzfristig bereits am Montag, 24. Oktober, beginnen kann. Anwohner werden mit einem Schreiben informiert.

Zunächst werden vorbereitende Maßnahmen wie Baustelleneinrichtung und Baustellensicherung koordiniert und abgestimmt. Begleitend dazu demontieren die Stadtwerke Heidelberg bereits die ersten Hausanschlüsse. Anschließend wird die Baustelle eingerichtet und durch einen Bauzaun gesichert, daraufhin folgen eine Einrüstung einschließlich der staubdichten Abschottung der Gebäude im Außenbereich und der Abbruch. Aktuell ist geplant, dass die wesentlichen Arbeiten bis Weihnachten dieses Jahres abgeschlossen werden.

Hintergrund: Das Grundstück Kolbenzeil 7-9 (ehemaliger Sprachheilkindergarten) in Rohrbach ist einer von 14 Standorten in den Heidelberger Stadtteilen, die zusätzlich zu den bereits vorhanden vier Standorten (Henkel-Teroson-Straße im Pfaffengrund, ehemaliges Hotel Metropol in Bergheim sowie Hardtstraße und Patton Barracks in Kirchheim) für die Unterbringung von Flüchtlingen entwickelt werden sollen. Da an diesem Standort perspektivisch eine langfristige Wohnnutzung möglich ist, wenn er nicht mehr für die Unterbringung von Flüchtlingen benötigt wird, sollen hier Wohngebäude in Massivbauweise entstehen. Geplant ist die Unterkunft aktuell für 80 Menschen auf der Flucht in der Anschlussunterbringung. 

von Hans-Jürgen Fuchs

Verkehrskonzept Rohrbach-West: Knotenpunkte sollen umgestaltet werden

Presseinformation der Stadt Heidelberg

Im Rahmen des Verkehrskonzeptes Rohrbach-West plant die Stadt Heidelberg die Kreuzungen und Einmündungen im Bereich Bürgerstraße, Heinrich-Fuchs-Straße, Max-Joseph-Straße und Erlenweg umzugestalten. Dadurch soll die Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr in diesem Bereich verbessert werden. Der Gemeinderat hat am Donnerstag, 6. Oktober 2016, einstimmig beschlossen, dass der Vorentwurf der Verwaltung zur Umgestaltung der Verkehrsknoten grundsätzlich weiterbearbeitet werden soll. Die Umsetzung der Maßnahmen soll im Rahmen des nächsten Doppelhaushaltes geprüft werden.

Der Vorentwurf der Verwaltung sieht vor, am Knoten Bürgerstraße / Heinrich-Fuchs-Straße einen Mini-Kreisverkehr mit Querungshilfen an allen drei Kreiselzufahrten zu errichten. Das soll den Fußgängerinnen und Fußgängern zugutekommen, die zur S-Bahn-Haltestelle Kirchheim – Rohrbach unterwegs sind. Auf einstimmigen Beschluss des Gemeinderates soll dieser Mini-Kreisverkehr voraussichtlich noch 2016 als Provisorium hergestellt werden.

Weiter sieht der Vorentwurf vor, den Knoten Heinrich-Fuchs-Straße als Rechts-vor-Links-Knoten ohne Bevorrechtigung einer speziellen Fahrtrichtung zu gestalten. Hierzu wird auf einstimmigen Beschluss des Gemeinderates vorab geprüft, ob der Knoten etwas spitzer gestaltet und der Gehweg auf der Innenseite der Kurve, Ecke Schulgarten und Mehrgenerationenhaus, verbreitert werden kann.

Ferner soll am Knoten Max-Joseph-Straße/Erlenweg die Vorfahrtsregelung geändert werden: Die Max-Joseph-Straße soll dem Straßenzug Bürgerstraße – Erlenweg untergeordnet werden, dadurch haben die Busse der Linie 28 nach Rohrbach-Markt künftig Vorfahrt.

Verkehrskonzept Rohrbach-West
Das Verkehrskonzept Rohrbach-West wurde am 6. Februar 2014 vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Grundlage waren die Empfehlungen des „Runden Tisches“ aus Vertreterinnen und Vertretern des Bezirksbeirats Rohrbach, verschiedenen Interessengruppen sowie Anwohnerinnen und Anwohnern. Die Empfehlungen wurden, im Sinne der „Leitlinien für mitgestaltende Bürgerbeteiligung“, in einem Wechsel aus öffentlichen Veranstaltungen und Sitzungen des „Runden Tisches“ erarbeitet.

von Hans-Jürgen Fuchs

Seniorenherbst 2016

Der Chor der Eichendorfschule

Auch 2016 war die Eichendorffhalle wieder gut besetzt zum Seniorenherbst. Das von Heide Kaltschmidt und ihrem Team zusammengestellte Programm gefiel allen: Spielmannsverein, die Tanzgruppe des Seniorenzentrums, die Sängereinheit mit ihrem gemischen Chor und den Popchorns, Gustav Knauber, die junge Tänzerin des HCC gaben ihr Bestes und wurden mit reichlich Applaus verwöhnt! Ein Highlight war der riesige Chor mit Kindern der Eichendorffschule. 106 Kinder singen hier im Chor, die meisten waren am 8. Oktober mit dabei.

Die Grüße der Stadt überbrachte Bürgermeister Dr. Gerner und durch das Programm führte erstmals Karin Weidenheimer – gekonnt und amüsant. Eine runde Sache, für deren Planung und Ablauf wieder Heide Kaltschmidt und ihr Team bestens gesorgt hatte …

Hier finden Sie einige Impressionen …

von Hans-Jürgen Fuchs

Nachbarschaftsfest im Hospital

Das Collegium Academicum veranstaltet in Kooperation mit der Internationalen Bauausstellung am 20. November ein Nachbarschaftsfest in Rohrbach. Als zukünftige Nachbarn möchten das Collegium Academicum Interessierte und herzlich einladen. Sie können den Nachmittag mitgestalten: Ob Origami falten, Yogaunterricht oder ein Crashkurs im Urlaubsenglisch – teilen Sie ihre Fähigkeiten und Talente mit anderen Interessierten. So entsteht ein abwechslungsreiches Programm für Nachbarn, Freunde und Interessierte mit Workshops, Musik und kulinarischen Überraschungen!

Wann: Sonntag, 20. November 2016, 13 bis 16 Uhr.
Wo: Rohrbach, ehemaliges US-Hospital, Gebäude 3609 

Was wird sonst noch geboten? 

  • Infos Sie sich über den aktuellen Stand des geplanten Wohnheimprojektes
  • Kennenlernen von Möglichkeiten des Mitmachens und der Unterstützung
  • Infos über die Internationale Bauausstellung Heidelberg (IBA)
  • Austausch mit neuen und alten Nachbarn bei musikalischer und kulinarischer Begleitung 

Was ist das Collegium Academicum (CA)?

Das Collegium Academicum (CA) plant ein selbstverwaltetes Studierendenwohnheim auf dem ehemaligen Gelände des US-Hospitals in Heidelberg-Rohrbach. Beginn der Neubau- und Umbauarbeiten ist für Sommer 2017 geplant. Neben Wohnraum für über 200 Studierende ist ein vielfältiges Bildungsprogramm und kulturelles Angebot geplant. Das CA wurde 2015 zum IBA-Projekt gekürt. Weitere Informationen unter www.collegiumacademicum.de.

Anmeldung für einen eigenen Workshop bis zum 31. Oktober. Bei Interesse einfach das Formular ausgefüllt an uns zurücksenden. Workshops können sowohl von Einzelpersonen, als auch von Gruppen und Organisationen angeboten werden. Den zeitlichen Rahmen des Workshops könnt Ihr flexibel zwischen 60 und 120 Minuten festlegen. Materialkosten von bis zu 30 Euro können zurückerstattet werden.

Für Rückfragen, Anregungen und Anmerkungen steht das CA gerne zur Verfügung: 

Kontaktpersonen
Charlotte Lachauer & Margarete Over
E-Mail: collegiumacademicum@posteo.de

von Hans-Jürgen Fuchs

Neuer Blitzer an der Karlsruher Straße

Stadteinwärts abschnittsweise ein Fahrstreifen gesperrt
Tiefbauarbeiten ab Montag, 19. September

Presseinformation der Stadt Heidelberg

An der Karlsruher Straße in Rohrbach wird in Höhe der Freiburger Straße stadteinwärts ein stationärer Blitzer aufgestellt. Der Mast ist bereits gestellt, nun müssen die notwendigen Tiefbauarbeiten durchgeführt werden: In der Fahrbahn werden Drucksensoren (sogenannte Piezosensoren) verlegt, hierfür wird der Fahrstreifen stadteinwärts ab der Kreuzung Freiburger Straße auf einer Länge von rund hundert Metern saniert. Die Arbeiten beginnen am Montag, 19. September, und dauern voraussichtlich bis Freitag, 30. September 2016. Für die Dauer der Maßnahme muss stadteinwärts von der Kreuzung Freiburger Straße bis zur Kreuzung Ortenauer Straße abschnittsweise ein Fahrstreifen gesperrt werden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird im Engstellenbereich auf 20 km/h beschränkt. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis. Der Verkehr stadtauswärts ist von der Maßnahme nicht betroffen. 

Der Gemeinderat hat im Februar 2016 die Aufstellung der Geschwindigkeitsüberwachungsanlage beschlossen. Die neue Anlage ergänzt die bereits bestehende in Höhe der Konversionsfläche US Hospital, die die Geschwindigkeit des stadtauswärts fahrenden 

von Hans-Jürgen Fuchs

Applaus und Buhrufe – Rohrbacher Kerwe 2016

Einer der jüngsten Rohrbacher Jungs …

Das war eine merkwürdige Kerwe, die Rohrbacher Kerwe 2016. Es begann wie immer mit der Begrüßung durch den Stadtteilvereinsvorsitzenden am Rathaus. Der Schwerpunkt war diesmal die Kerwe selbst. Fuchs kritisierte das mangelnde Engagement im Stadtteil, das in der Tat die Kerwe gefährdet. Und kündigte an, dass der Stadtteilverein beschlossen hatte, 2016 auf die Verbrennung der Kerwe zu verzichten. Dafür erntete er Applaus und Buhrufe – ein Novum auf der Rohrbacher Kerwe.

Es folgte die berühmt berüchtigte Kerwe-Redd von Bernd Frauenfeld, bei der unter anderen Verluschde beklagt wurden: Die Metzgerei Rebmann hat geschlossen und die Gaststätte Zum Erbprinzen. Und Frauenfeld erinnerte an Sabine Rittmann, die uns nicht nur auf der Kerwe fehlt. Weitere Themen waren u.a. die geplanten Windkrafträder, Prof. Dr. Würzners neuer Titel und die AFD.

Den vollständigen Artikel und viele Bilder finden Sie hier …

von Hans-Jürgen Fuchs

Das Warten hat ein Ende …

… die Traube eröffnet am 2. September.

Immer wieder wurde gefragt: Wann eröffnet die Traube wieder. Nun ist es amtlich: am Kerwewochenende ist es so weit. Am Freitag, 2. September öffnet die Traube unter Leitung von Ole Hake wieder ihre Tür. Drinnen ist schon fast alles fertig. Hier ein paar Eindrücke:

Blick durch das Fenster

Blick in den Gastraum

Die Speisekarte (von aussen)

Blick in den Gastraum

Blick in den Gastraum

von Hans-Jürgen Fuchs

Die Festschrift

Umschlagseite der Festschrift

Die Festschrift ist ein weiteres Highlight unseres Jubiläumsjahrs. Wer hätte am Anfang unserer Planungen gedacht, dass das so ein gewichtiges Werk werden würde? Fast 170 Seiten in schöner Gestaltung, voller Infos über und Geschichten aus Rohrbach. Da findet man unter anderem

  • natürlich Grußworte, z. B. eines des Ministerpräsidenten,
  • geschichtliche Darstellungen z.B. zu 1250 Jahre Rohrbach, zum gläsernen Zug, zur Bach und zum Wasserturm, zum Strukturwandel in der Land- und Forstwirtschaft, zum Rohrbacher Schlösschen,
  • Berichte und Selbstdarstellungen zu den Vereinen, Parteien, den Weingütern und zu den Kirchengemeinden in Rohrbach,
  • Inhaltliche Beiträge zur Entwicklung des Stadtteils,
  • einen Bericht zur Sonderbriefmarke zum Jubiläum,
  • und einen zum Hasenleiser
  • und einen zum Erlebniswanderweg Wein und Kultur,
  • Gedichte von Gustav Knauber und Katharina Schädel
  • und die Festansprache „Heimat Rohrbach“ zum Festakt des Statteilvereinsvorsitzenden Hans-Jürgen Fuchs

Das Ganze wie gesagt bestens zusammengestellt durch Hans-Peter Droste und wertig gestaltet und gedruckt.

Sie können die Festschrift hier herunterladen …

…oder auch noch selbst in die Hand nehmen. Es gibt noch Exemplare bei Schreibwaren Hofmann in der Rathausstraße, in der Eichendorffbuchhandlung am Eichendorffplatz, bei Blumen Pfefferkorn in der Heinrich-Fuchs-Straße und bei Friseur Wengerek in der Herrenwiesenstraße.

Weiter in der Eichendorffhalle? Bloß nicht!

von Christian Multerer

In Rohrbach pocht der Stadtteilverein darauf, dass auf dem Konversionsareal des früheren US-Hospital alsbald eine geeignete Halle für Kulturveranstaltungen und Vereinsfeste entsteht

Von Werner Popanda (April 2019)

Rohrbach. Neben dem Versuch von Betrügern, das Vereinskonto um rund 35 000 Euro zu erleichtern (die RNZ berichtete), gab es bei der Jahreshauptversammlung des lokalen Stadtteilvereins am 29. März 2019 noch einen weiteren Aufreger. Nämlich das Problem, dass vor Ort ein für kulturelle Veranstaltungen geeigneter Raum fehlt.

Eben ein solcher werde „heute im Stadtteil bitterlich vermisst“, hielt die 2. Vorsitzende Karin Weidenheimer anstelle des erkrankten 1. Vorsitzender Hans-Jürgen Fuchs im Rechenschaftsbericht der Vorstandschaft fest. Und das obgleich Rohrbach nach Handschuhsheim der zweitgrößte Heidelberger Stadtteil sei.

Noch dazu zeichne sich Rohrbach „durch ein großes kulturelles Angebot und lebendiges Vereinsleben aus“. Um dieses aufrecht erhalten zu können, benötige man einen Veranstaltungsraum für etwa 100 bis 300 Menschen, zum Beispiel für die klassischen Großveranstaltungen der Vereine vor Ort.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Stadtteilen heiße es in Rohrbach in dieser Hinsicht jedoch „Pustekuchen!“. Denn die Halle an der Eichendorffschule könne nur, blickte Weidenheimer zurück, „mit sehr großem Aufwand angemessen für Veranstaltungen genutzt werden“. Sprich: „Wenn man viel Energie, Zeit und Geld investiert.“

Konkret galt ihr Rückblick den Festivitäten anlässlich des 2016 gefeierten Ortsjubiläums „1250 Jahre Rohrbach“. Seinerzeit hatte Uwe Bellm, der jetzt nicht mehr für das Amt eines Beisitzers im Vorstand des Stadtteilvereins kandidierte, alle Rohrbacher, die die Eichendorffhalle gut zu kennen glaubten, in enormes Staunen versetzt.

Blick in die Eichendorffhalle

Eichendoffhalle mit „Standardbeschmückung” (Foto: Popanda)

Denn er verwandelte diese Halle, der Weidenheimer nicht mehr als den „kühlen Charakter einer Schulsporthalle“ attestieren möchte, in einen Veranstaltungsort der ersten Güteklasse. Die Bühne „wanderte“ von der Kurz- auf die Längsseite und dank unzähliger Dekorationselemente an den Seiten und unter der Decke war von der eigentlichen Halle kaum noch etwas zu erkennen. Von den fest installierten Basketballkörben einmal abgesehen.

Daraus, dass die Hallenumgestaltung samt neuer Ton- und Lichtanlage plus zusätzlichen Bühnenelementen ein nur einmal zu stemmender Kraftakt war, machen alle darin Involvierten nicht das geringste Geheimnis. Allein von der Personaldecke her sei ein „solcher ehrenamtlicher und finanzieller Riesenaufwand heute nicht mehr zu schaffen“, erklärte Fuchs nach der Jahreshauptversammlung der RNZ.

Alles in allem sieht Weidenheimer im Fehlen einer geeigneten Rohrbacher Veranstaltungshalle einen „untragbarer Zustand, der unbedingt geändert werden muss“. Allerdings sei man bis zu einer Änderung auf die Nutzung der Eichendorffhalle angewiesen, die 1984 in Dienst genommen worden sei.

Und deren Ausstattung größtenteils seit mehr als 30 Jahren ununterbrochen genutzt werde. Die hieraus resultierenden Beschwerden von Nutzern der Halle wie etwa den Rohrbacher Vereinen habe man daher zum Anlass für eine Initiative zur Instandsetzung der Halle genommen.

Wie sie weiter berichtete, habe man auch einiges erreichen können. So sei die Halle mit neuen Stühlen ausgestattet worden, sie werde nun auch im Sommer gereinigt, hinzugekommen seien Strom- und Wasseranschlüsse im Außenbereich und die Küche sei unter anderem mit einer Industriespülmaschine auf Vordermann gebracht worden.

Auf weite Sicht, zeigte sich Weidenheimer überzeugt, würden jedoch einzig die Planungen für die Konversion des Hospitalgeländes eine „einmalige Chance bieten, diesem Missstand abzuhelfen“. Schließlich gebe es „hier mit dem Theater und der Reit- und Sporthalle zwei Gebäude aus den dreißiger Jahren, die denkmalgeschützt sind und von ihrer Größe her für die Bedürfnisse des Stadtteils ideal wären“.

Folglich trete der Stadtteilverein dafür ein, dass auf dem „Gelände des ehemaligen US-Hospital ein Veranstaltungsraum mit Platz für 200 bis 300 Personen entsteht, der von den Vereinen und kulturellen Initiativen im Stadtteil genauso genutzt werden kann, wie von den Akteuren in der umliegenden Nachbarschaft“.

Dies würde auch zu einem Imagegewinn für den Hasenleiser führen und damit die zentralen Forderungen des „Integrierten Handlungskonzepts“ für den Hasenleiser unterstützen. Unterm Strich erhielt Weidenheimer für ihre Ankündigung „Ja, wir vom Stadtteilverein Rohrbach wollen die Halle übernehmen!“ jedenfalls einen Riesenapplaus.

Eichendorffhalle bei den Jubiläumsfeiern 1250 Jahre Rohrbach (2016).

Nur mit sehr viel Aufwand wird aus der Eichendorffhalle eine Festhalle (Foto: Uwe Bellm).

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