Die Stille danach

Ein Gastkommentar von Han David

Es ist vorbei. Die Wahl ist gelaufen. Das Ergebnis überrascht. Niemanden wirklich.

Die Plakate verschwinden, die Talkshowmaster müssen sich neue Themen suchen. Und, so steht zu befürchten, auch finden. Wir aber wagen einen kurzen Rückblick auf die Auftritte unserer Kandidaten ...

  • Karl.a Lamers, war im Wahlkampf überaus präsent. Wie immer gelang es ihm, sich überall bestens in Szene zu setzen. Und zu stellen.
  • Sein Hauptkonkurrent Lothar Binding („Das Bier gewinnt") schaffte es wie immer glänzend, komplizierteste Sachverhalte in Worte zu fassen. In recht viele.
  • Und Franziska von der Brandner? Sie bleibt trotz ihres schlechten Abschneidens der Region treu und wird vielleicht in der Schlafstadt wohnen: „Das ist genau das, was ich brauche!".
Dirk Niebel kann nun in Ruhe seinen Teppich genießen. Und für unsere Heidelberger Abgeordneten kehrt wieder etwas Ruhe ein. Sie haben es verdient.
 
Wir auch.
 

von Hans-Jürgen Fuchs

Hospital an die BIMA übergeben

Es ist so weit: das Hospital wurde am vergangenen Montag an die BIMA übergeben. Dies berichtet uns Judith Marggraf, GAL-Gemeinderätin. Nach ihren Informationen folgt Patton im Januar/Februar 2014. Außerdem scheine sich abzuzeichnen, dass Mark-Twain West doch früher und unabhängig von den Campbell Barracks freigeben wird.
 

von Hans-Jürgen Fuchs

Das war die Kerwe 2013

files/bilder/2013/Kerwe-2013/Kerwe-130910-10.jpgWetterberichte, Danksagungen und Wünsche an die Politik, Rock bis in die Nacht und Tanzpaare in der Baustelle – aber weit und breit keine Femen … Das war die Rohrbacher Kerwe 2013

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von Hans-Jürgen Fuchs

Nutzungskonzept für das Alte Rathaus

Das alte Rohrbacher RathausMit dem Umbau des Alten Rathauses und dem Auszug des Bürgeramtes stehen uns in Rohrbach zwei zusätzliche Räume für Versammlungen oder kleinere Veranstaltungen zur Verfügung. Dies ist eine sehr positive Entwicklung. Mit dem Anmieten der Räume wird der Stadtteilverein einmal mehr seiner Verantwortung für den Stadtteil gerecht.

Wir möchten mit dazu beitragen, dass das Alte Rathaus zu einem kulturellen Mittelpunkt Rohrbachs werden kann. Um das zu gewährleisten, verabschiedete der Vorstand des Stadtteilvereins auf seiner Sitzung am 31. Juli 2013 ein Nutzungskonzept für das Alte Rathaus.

Das Nutzungskonzept finden Sie hier …

von Hans-Jürgen Fuchs

Das Hospital wird geräumt …

Luftbild des Hospitals

Werner Pfisterer, Rohrbacher Gemeinderat, berichtet aus der letzten Sitzung des Gremiums. Die Stadt Heidelberg hat dort eine Anfrage von Frau Dr. Lorenz beantwortet. Aus der Antwort geht hervor, dass entgegen allen bisherigen Informationen das US-Hospital noch vor PHV und MTV-West übergeben wird.

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von Hans-Jürgen Fuchs

Gustav Knauber wurde 80

files/bilder/2013/Gustav-80_130728/Gustav-80_130728-13.jpg2010 trat er von der Bühne ab: Gustav Knauber hielt zum 26. Mal seine berühmte „Kerwe-Redd” und begleitete mit Klaus Weirich wie jedes Jahr die Kerwe von Anfang bis Ende. Nun feierte er seinen 80sten Geburtstag und hielt Hof in seinem Hof. Eine große Delegation des Stadtteilvereinsvorstands, des Beirats und des Museumsteams und auch der Ehrenvorsitzende Frauenfeld besuchten den Jubilar und überbrachen Glückwünsche und ein Geschenk …

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von Hans-Jürgen Fuchs

Der Rathausumbau schreitet voran

Rathausumbau: Der SaalWenn man die Baustelle besucht, kann man es kaum glauben, dass das Alte Rathaus Ende Sptember fertig werden soll. Zur Zeit ist jeder Zentimeter eine Baustelle. Aber die Stadt Heidelberg versichert, dass zwar der unrsprünglich geplante Termin der Fertigstellung (zur Kerwe) nicht zu halten ist, dass aber zum 1. Oktober Stadtteilverein und dessen Mieter wieder einziehen können. Und zur Kerwe wären die Räume so weit, dass Kerweeröffnung und das Treffen der Tanzpaare zum Kälblestanz ungestört stattfinden können.

Das, was man heute schon sehen kann macht Hoffnung, dass wir ein wunderschönes neues Zentrum im Stadtteil erhalten: Das Alte Rathaus als Stätte für die Vereine und die Stadtteilkulturen …

von Hans-Jürgen Fuchs

Katrin Klein ist neue Weinkönigin

Larissa Winter und Katrin KleinWie jedes Jahr, so veranstaltete auch 2013 der Obst-, Garten und Weinbauverein wieder das Rohrbacher Weinfest vor und in der Eichendorffhalle. Doch dieses Mal war es aber etwas Besonderes: Larissa Winter gab das Amt der Weinkönigin ab und die neue Heidelberger Weinkönigin Katrin I. wurde durch Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner gekrönt.

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von Hans-Jürgen Fuchs

Ein Zaun um die IGH?

Ein 1,80 Meter hoher weißer Drahgitterzaun soll die IGH umgeben und damit künftig Zustände abstellen, die Schulleiter Werner Giese, Lehrer und Eltern auf die Palme bringen. Jeden Morgen, so hieß es, vor allem nach Wochenenden, hätten die Hausmeister z. T. Stunden zu tun, die Hinterlassenschaften von Jugendlichen zu beseitigen, die sich abends und nachts dort aufgehalten, Müll produziert und zurück gelassen hätten.

Der Rohrbacher Bezirksbeirat stimmte der Einzäunung letztlich mit Bauchgrimmen zu, forderte aber auch nicht vor sozialen Problemen zu kapitulieren.

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von Hans-Jürgen Fuchs

Abschiedsfest für Bernd Frauenfeld und Uli Pfefferkorn

Bernd Frauenfeld und der NachbarschaftskrachBernd Frauenfeld und Uli Pfefferkorn – viele Jahre waren sie tragende Säulen der Arbeit des Stadtteilvereins Rohrbach gewesen. Bei den Wahlen 2013 hatten beide nicht mehr kandidiert. Nun verabschiedete der Stadtteilverein unsere ehemaligen Vorstände mit einem Fest bei den Rohrbacher Schützen.

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Bezirksbeiräte streiken

von Hans-Jürgen Fuchs

Das war die kürzeste Bezirksbeiratssitzung in Rohrbach, zumindest in den letzten zwei Jahrzehnten. Die Tagesordnung war schon kurz gewesen, nur die Behandlung des Themas „Aufnahme des Stadtviertels Rohrbach-Hasenleiser in das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt“ stand darauf. Allerdings hätten die Bezirksbeiräte gerne zwei weitere Themen behandelt, aber die Stadt lehnte das ab. Die Beiräte hätten gerne über das wohnpolitische Konzept für das Hospital mit reden wollen und sie hätten sicher auch gerne ihre Meinung dazu gesagt, dass die Stadt offenbar vor hat, die Sanierung der Leimerstraße auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschieben, nachdem der Bezirksbeirat vorher die Pläne des Verkehrsmanagements abgelehnt hatte, die Straße in einer Fahrradstraße umzuwandeln. Schon seit langem hatte sich bei vielen Beiräten Frust darüber breit gemacht, dass manche in Stadt und Gemeinderat die Bezirksbeiräte nur dann anhören mögen, wenn es im eigenen Interesse ist … oder umgänglich.

Die heutigen Nichtbehandlungen brachten nun das Fass zum Überlaufen. Schon im Vorfeld der Sitzung hatten einige Beiräte ihrem Ärger Ausdruck verliehen und es waren Überlegung einzelner bekannt geworden, vor lauter Frust ganz aus dem Beirat auszuscheiden. Angesichts dieser Situation beschlossen nahezu alle Beiräte in der heutigen Sitzung ein Zeichen zu setzen. Unmittelbar nach der Bürgersprechstunde verlas der Stadtteilvereinsvorsitzende Fuchs eine Erklärung, in der die Beiräte forderten, künftig zu allen den Stadtteil betreffenden wichtigen Themen gehört zu werden, so wie es in der Satzung für die Bezirksbeiräte steht. Danach verließen fast alle Bezirksvertreter den Versammlungsort. Damit war die Sitzung des Rohrbacher Bezirksbeirats nicht mehr beschlussfähig und zu Ende.

Die Bezirksbeiräte haben damit ein deutliches Zeichen gesetzt, das Stadtverwaltung und Gemeinderat ernst nehmen sollten: Bezirksbeiräte vertreten die Interessen Ihres Stadtteils. Sie sind „zu wichtigen Angelegenheiten, die den Gemeindebezirk betreffen, zu hören”. Grundsätzlich … und nicht erst wenn Sie dieses Recht einfordern oder erzwingen!

Persönliche Erklärung der Rohrbacher Bezirksbeiräte

Was ist ein Bezirksbeirat? Nun, es ist das Gremium, dass in der baden-württembergischen Gemeindeverordnung als Vertretung der Interessen der Stadtteile vorgesehen ist. „Der Bezirksbeirat ist zu wichtigen Angelegenheiten, die den Gemeindebezirk betreffen, zu hören”, heißt es darin.

  • Aber, wie ist es, wenn zum Beispiel die Sankt-Peter-Straße umgebaut wird und dadurch eine Menge Parkplätze wegfallen?
  • Wie ist es, wenn eine im Rahmen einer ausgedehnten Bürgerbeteiligung getroffene Einbahnstraßenregelung im Helaweg aufgehoben werden soll?
  • Wie ist es, wenn ein Baubeschluss für die Leimerstraße getroffen ist und die Straße zunächst ohne Rücksprache zur Fahrradstraße werden und schließlich gar nicht umgebaut werden soll?
  • Wie ist es, wenn ein ganzes Viertel neu bebaut werden soll, das Hospital, dazu eine rege Bürgerbeteiligung stattfindet, letztendlich aber die Entscheidung über wohnungspolitisches Konzept, (die Mieten/Bauhöhe/-dichte), gefällt werden muss?

Sind das alles Themen, bei denen der Bezirksbeirat nicht gehört werden braucht? Wir im Bezirksbeirat beharren darauf: wir müssen gehört werden! Trotzdem wurde bei keinem dieser Themen der Bezirksbeirat wirklich gefragt. Nur mit einem beachtlichen Kraftaufwand war es beim ein oder anderen Thema möglich, im Nachhinein doch noch eine Beratung zu erzwingen.

Dabei sollte die Anhörung des Bezirksbeirats bei so wichtigen Themen eigentlich selbst­ver­ständlich sein. Ist es aber offenbar nicht. Einmal glaubt ein städtisches Amt, dem Bezirks­beirat stünde lediglich eine Information, die im Zweifelsfall auch über die Rhein-Neckar-Zeitung erfolgt. Ein anderes Mal diskutiert der Gemeinderat, verweist in den Ausschuss zurück, lässt aber bei einer entscheidenden Frage den Bezirksrat ebenfalls außen vor.

Dass sich hier im Beirat der Frust breit macht, ist also nicht verwunderlich. Es macht Sinn, Entscheidungen, die in erster Linie die Stadtteile betreffen, auch dort zu beraten. Nicht nur weil damit teure Fehler vermieden werden können, sondern weil es das gute Recht der Menschen vor Ort ist – Rohrbach hat immerhin 17.000 Einwohner – ihre Meinung einzubringen. Und die demokratische Pflicht derjenigen, die in Stadt und Gemeinderat das Sagen haben, die Betroffenen einzubinden. Geschieht dies nicht, wird das Modewort der Bürgerbeteiligung zur Floskel.

Viele Bezirksbeiräte, auch langgediente, möchten ihre Funktion nicht zu einem reinen Feigenblatt verkommen lassen. Deshalb fordern sie, dass Stadt und Gemeinderat künftig ihre Rechte und Aufgaben wieder beachten. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, verlassen wir nun die heutige Bezirksbeiratssitzung.

Bezirksbeiräte vertreten die Interessen Ihres Stadtteils. Sie sind „zu wichtigen Angelegenheiten, die den Gemeindebezirk betreffen, zu hören”. Grundsätzlich … und nicht erst wenn Sie dieses Recht einfordern oder erzwingen!

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