von Hans-Jürgen Fuchs

Ostermarkt 2015

Blick in den Saal des Alten Rathauses mit einem Verkaufsstand

Der Osterbrunnen war wieder da, wenn auch nicht auf dem alten Platz und der Ostermarkt im Alten Rathaus fand wie immer regen Zuspruch. Es gab Kaffee und Kuchen und vor allem jedem Menge schöner selbstgebastelter Dinge …

von Hans-Jürgen Fuchs

Jahreshauptversammlung 2015 des Stadtteilvereins

Blick in den Saal des Roten Ochsen

Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Rote Ochsen zur Jahreshauptversammllung des Stadtteilvereins 2015. Neben dem Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden standen eine Satzungsänderung und Wahlen auf dem Programm.

Mehr zur Jahreshautversammlung 2015 finden Sie hier …

von Hans-Jürgen Fuchs

Nextbike am Rohrbach Markt: Fahrradstellplätze vs. Parkplätze?

Die Verleihstation

Am 28. März 2015 startet in der Metropolregion das neue Fahrradverleihsystem „VRN-Nextbike“ des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar. In Heidelberg wird es zunächst zwölf Stationen geben, später sollen noch vier weitere dazu kommen.

Eine der Stationen wurde letzte Woche am Rohrbach Markt gebaut, kurz hinter der Haltstelle stadteinwärts. An einer Stelle, an der nun zwei Parkplätze entfallen. Direkt davor gibt es eine Fläche, die bislang leer ist und nur von Falschparkern genutzt wird. Warum wurde nicht da gebaut? Oder an einer anderen Stelle am Markt? Warum wurde der Sachverstand vor Ort nicht genutzt?

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von Hans-Jürgen Fuchs

Frühjahrsputz in den Weinbergen

Ein LKW voller Müll

Im Rahmen des stadtweiten Frühjahrsputz lud das Umweltamt Familien und einzelne Personen ein, gemeinsam die Natur Heidelbergs von Unrat zu befreien. Wald und Wiesen sollen weiterhin als wertvolle Lebensräume erhalten bleiben. Die Veranstaltungen wurden organisiert von der Umweltbildungsplattform „Natürlich Heidelberg” und inhaltlich begleitet von Ehrenamtlichen, Geopark-Vor-Ort-Begleiter/-innen und den städtischen Revierförstern. Den Helfer/-innen wurden die nötige Ausrüstung (Zangen, Handschuhe und Müllsäcke...) vor Ort zur Verfügung gestellt. Im Anschluss an die einzelnen Aktionen gab es eine leckere Stärkung. In Rohrbach wurde auf dem Erlebniswanderweg Wein und Kultur geputzt – und es kam eine Menge Abfall zusammen …

 

von Hans-Jürgen Fuchs

Mauersegler im Alten Rathaus

files/bilder/2015/mauersegler-02.jpgDie Turmfalken sind bereits vor zwei Jahren in den Glockenturm der Melanchtonkirche zurückgekehrt. Dank der Interessengruppe „Aktion Wildvogelschutz“ können die Tiere die Brutplätze im Kirchturm nutzen. Nun bietet Rohrbach einer weiteren bedrohten Wildvogelart Unterschlupf:  Die Gruppe hat im alten Rohrbacher Rathaus Nistkästen für Mauersegler eingerichtet.

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von Hans-Jürgen Fuchs

Wir im Süden: Arnim Töpel

Arnim Töpel bei seinem Auftritt

von Hans-Jürgen Fuchs, 20.3.2015

Es war ein schöner und ungewöhnlicher Abend. Arnim Töpel präsentierte ein ganz eigenes Programm für uns im Süden. Die Stadtteilvereine von Rohrbach, Kirchheim und der Südstadt hatten eingeladen und 200 Gäste kamen ins Bürgerzentrum nach Kirchheim.

Hier gibt es einige Impressionen …

von Hans-Jürgen Fuchs

Ärgerlich

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Am Rohrbach Markt entsteht eine Verleihstation für Fahrräder. Das ist gut. Abgesprochen wurde das nicht. Weniger als eine Woche vor der Bezirksbeiratsitzung wurden Fakten geschaffen und unnötig zwei Parkplätze entfernt. Dabei hätte es direkt daneben Alternativen gegeben. Das ist sehr ärgerlich!

von Hans-Jürgen Fuchs

Tscharkert geschlossen

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Gestern wurden noch Bestellungen für heute angenommen, heute ist geschlossen: die Bäckerei Tschakert ist geschlossen. Mitte April eröffnet hier Grimmiger eine Filiale. Zum Glück sollen alle Angestellten übernommen werden.

von Hans-Jürgen Fuchs

Spende übergeben

Bei der Spendenübergabe: Gruppenbild

Der Weihnachtsmarkt in Rohrbach war bestens besucht. Nicht zuletzt der Glühweinstand des Stadtteilvereins. Dabei wurde einiges eingenommen – und wieder gespendet. 1.200 Euro gingen an den ambulanten Kinderhospizdienst »KiDi« der Diakonie, einer Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Familien mit einem schwerkranken Kind zu unterstützen. Kürzlich wurde die Spende übergeben.

von Hans-Jürgen Fuchs

Sommertagszug in Rohrbach

Auf dem Platz vor der Eichendorffschule

Das Wetter war eher durchwachsen, trotzdem kamen wieder hunderte Kinder und Eltern zum Rohrbacher Sommertagszug des Stadtteilvereins.

Hier finden SIe einige fotografische Impressionen …

Die Bürgerbeteiligung und der Jargon der Eigentlichkeit – Gute Vorsätze für die Stadtverwaltung

Ein Gastkommentar von Han David

Ja, die Bürgerbeteiligung ist ganz schön kompliziert. Da braucht es Professoren und Gremien, die Konzepte erarbeiten, umsetzen und vor allem evaluieren. Da gibt es eine Menge Leute in der Stadt, die quasi hauptberuflich Bürger beteiligen. Aber die einfachen Dinge, die sieht man angesichts all der Arbeit nicht.

Zum Beispiel die Sprache. Das ist so eine Sache, die man leicht übersieht. Wollen sich Bürger beteiligen, will man, dass sich Bürger beteiligen, dann ist eine Grundvoraussetzung, dass die Bürger verstehen, um was es geht.

Banal? Ja, aber leider nicht in aller Bewusstsein. Nehmen wir ein Beispiel. Über Monate hinweg haben Bürger sich mit der Verkehrs- und Parksituation in Rohrbach-West beschäftigt. Schwierige Sache: Jeder will fahren - so hurtig wie möglich. Und Parken - möglichst vor der Haustür. Doch wir leben nicht in Amerika, der Platz ist begrenzt. Also gibt es Konflikte und Ärger. Und eine bürgerbeteiligende Stadt geht auf diesen Ärger ein und gründet einen Runden Tisch, stattet diesen mit professionellen Moderatoren aus und lässt sich das sogar etwas kosten. Der Runde Tisch diskutiert und koppelt rück und diskutiert und koppelt rück und formuliert schließlich ein Konzept. Das bildet die Grundlage dafür, dass sich andere Bürger, der Bezirksbeirat und schließlich die Gemeinderäte mit den Vorschlägen beschäftigen und letztlich entscheiden.

Womit wir am Ende der langen Vorrede wären und wieder bei deren Anfang: wer etwas entscheiden will, muss verstehen, was vorgeschlagen wird. Manchmal ist das nicht einfach, ist eine Fachsprache unumgänglich, z. B. wenn es um rechtliche Dinge geht, wie z. B. bei Bebauungsplanverfahren.

Manchmal ginge es aber auch anders. Aber auch da schlägt der Fachwortschatzschimmel gerne zu. Besonders gut lässt sich das bei allem beobachten, was mit Verkehr zu tun hat. Da wird hemmungslos an- und durchgebunden, ertüchtigt, parkiert und attraktiviert. Und das am liebsten substantiviert. Und der Laie, der kleine Bezirksbei- oder Gemeinderat arbeitet sich mühsam durch dicke Papierstapel und überlegt Satz für Satz: "Was will uns der Autor wohl damit sagen?"

Selbst Siri scheitert, wenn ich versuche, meinem iPad das zu diktieren, was den Bezirksbeiräten als Grundlage für ihre Entscheidung zum "Verkehrskonzept Rohrbach-West" vorgelegt wird:

Deutliche Reduktion der Fakt Hugh uns angeboten, den ausgewiesenen verkehrsberuhigten zahlreichen zur Verbesserung ist jetzt nicht Kontakte zwischen den Verkehrsteilnehmern und Kindern (kein TV Umfragen)”,

versteht Siri. „Hä?”, bzw. „wie bitte?” denken Sie zu recht, je nach dem welchen sprachlichen Code Sie bevorzugen. Aber ist das Original wirklich so viel verständlicher

„Deutliche Reduktion des Parkierungsangebots in den ausgewiesenen "Verkehrsberuhigten Bereichen" zur Verbesserung der Sichtkontakte zwischen Verkehrsteilnehmern und Kindern (kein Gehwegparken)”?

Das nächste Beispiel tippe ich lieber gleich selbst:

„Neuordnung des Parkierungsangebots vor dem Hintergrund der notwendigen Querschnittbreiten der Radstraße für Begegnungsfall KFZ/Rad mit der Zielsetzung, die Reduktion der Parkierung möglichst zu minimieren.”

Ist das nicht süß? Man will, dass möglichst wenig Parkplätze wegfallen und trotzdem Autos und Radfahrer gut aneinander vorbeikommen. Nur: Warum sagt man das nicht einfach?

Böse Zungen meinen, der Grund für diese verschraubte Sprache sei, dass man es den Bezirksbeiräten nicht gar zu einfach machen will. Aber als alter Geisteswissenschafter weiß ich, wie schnell man selbst den Reizen der Fachsprache verfällt und einem Jargon der Eigentlichkeit huldigt, der dafür sorgt, „dass, was er möchte, in weitem Maß ohne Rücksicht auf den Inhalt der Worte gespürt und akzeptiert wird durch ihren Vortrag.“

Was zugegebenermaßen auch nicht sonderlich verständlich ist und allein dem Zweck dient, zu zeigen, dass der Autor seinen Adorno gelesen, wenn auch nur begrenzt verstanden hat ... und dann vor lauter Halbwissen fast vergisst, um was es hier eigentlich geht: Die Bürgerbeteiligung und die Sprache.

Also: wahrscheinlich sind diejenigen, die Vorlagen wie die zitierte schreiben, einfach so in ihrer Fachsprache verfangen, dass sie gar nicht mehr anders können. Und da wäre es doch ein prima guter Vorsatz für unsere Bürger- und Gremienbeteiligungsbeauftragten, 2014 städtische Mitarbeiter zu schulen, Vorlagen so zu formulieren, dass auch Nichtfachleute ohne Übersetzer in der Lage sind, sie zu verstehen. Das wäre ein kleiner Schritt für die Verwaltung, aber ein großer Sprung für uns beteiligte Bürger.

 

Schließlich wollen wir doch alle dasselbe, unsere Stadt und natürlich unseren Stadtteil noch lebenswerter machen. Oder, wIe das Bürgermeister Stadel neulich so schön sagte: „Rohrbach strukturell weiter qualifizieren”!

 

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