von Hans-Jürgen Fuchs
Es lebe die Rohrbacher Kerwe!
von Erica Dutzi
Museumsfest bei schönstem Wetter
von Christian Multerer
Fab Five und Jean Michel Räber im Alten Rathaus Rohrbach
von Christian Multerer
Speeddating in der Rohrbacher Eichendorffhalle
von Erica Dutzi
rorpoetry - Philipp Herold
von Christian Multerer
Weiter in der Eichendorffhalle? Bloß nicht!
von Christian Multerer
Ostermarkt sehr gut verlaufen
von Hans-Jürgen Fuchs
Vorsicht Vereine, Banküberweisungsbetrüger sind unterwegs!
von Hans-Jürgen Fuchs
Spende übergeben
von Hans-Jürgen Fuchs
Wenn die Investoren kommen …
Lucundi sunt acti labores!
von Hans-Jürgen Fuchs

„Schon im November 2001 hatte der Beirat über eine verbesserte Busandienung des Gebiets und Querungshilfen in der Fabrikstraße und Heinrich-Fuchs-Straße diskutiert. Die Querungshilfen waren damals seitens der Stadt als geplant benannt worden”, schrieb ich in einem Antrag für die Sitzung des Rohrbacher Bezirksbeirats am 24. November 2005. Auch im Zusammenhang mit dem Verkehrskonzept für Rohrbach waren die Forderungen des Bezirksbeirats wiederholt worden – genauso wie die Ankündigungen der Stadt, es würde bald etwas geschehen. In den Unterlagen zur BBR-Sitzung vom 6.2.2003 heißt es: „Zur Sicherheit des Fußgänger- und Schülerverkehrs ist die Anlage von Überwegen und Querungshilfen geplant ...” Und der beigefügte Plan zeigte damals schon genau jene Stellen in der Heinrich-Fuchs-Straße, die Eltern im November 2005 wieder einforderten, als sie dem damaligen 1. Bürgermeister Raban von der Malsburg eine Unterschriftenliste übergaben. Die RNZ berichtete am 8.11.2005, die Stadt habe eine wohlwollende Prüfung der Forderungen zugesagt … Und der Bezirksbeirat blieb zäh und fragte immer wieder nach – Jahr um Jahr um Jahr.
Und siehe da, wusch, schon ist es so weit: Seit letzter Woche ist der Übergang fertig und alle sind zufrieden. Die Eltern, der Kinder von 2001, die vielleicht nun auch als Großeltern dankbar sind, die Seniorinnen und Senioren der anliegenden Wohnstätten … und natürlich das Verkehrsmanagement, das ja gerade ein Sicherheitsaudit für Schulwege durchführen lässt und nun nachweisen kann, dass es kräftig und vor allem hurtig anpackt, wenn Gefahren erkannt werden.Was sind schon 16 Jährchen?
P.S. Meine Lateinkenntnisse stammen aus dem Buch »Latein für fortgeschrittene Anfänger«. „Lucundi sunt acti labores!” stammt von Cicero und bedeutet in etwa: Nach getaner Arbeit fühlt man sich wohl!


Jetzt ist sie vorbei, die Kerwe 2019. Eine Kerwe, bei der vieles anders war als in den Jahren vorher, bei der aber auch vieles bewahrt werden konnte, so dass sie den Namen Traditionskerwe zu Recht weiterhin trägt. Denn ja, den Organisatoren aus den Rohrbacher Vereinen ist es gelungen, aus der Not eine Tugend zu machen. Da immer weniger Menschen die Zeit oder die Bereitschaft aufbringen, sich bei einer solchen Veranstaltung ehrenamtlich zu engagieren, sahen wir uns gezwungen, die bisherige Form der Kerwe mit den drei großen Zelten auf dem Kerweplatz aufzugeben. Die neue Rohrbacher Kerwe sollte kleinteiliger werden und im Bereich zwischen Eichendorffhalle und dem Alten Rathaus stattfinden. Damit sollte ein Stück weit auch der Wunsch aus der Bevölkerung aufgegriffen werden, statt der Platz- eine Straßenkerwe zu haben. Dieser war nach den erfolgreichen Feiern zum 1250. Jubiläum unseres Stadtteils häufig geäußert worden. Der traditionelle Rahmen der Kerwe konnte allerdings erfolgreich bewahrt werden … 







Rohrbach. Schlussendlich waren es drei Punkte, die die Mitglieder des Stadtteilvereins bei ihrer Jahreshauptversammlung im bis auf den letzten Platz besetzten Gasthaus „Roter Ochsen“ umtrieben. Als allererster zu nennen ist, dass der 1. Vorsitzende Hans-Jürgen Fuchs zwar wieder kandidierte.
Und Pausen. Immer längere Pausen. Ein 2015 vorgesehenes Bürgerforum fand 2016 statt. Seither ist die Bürgerbeteiligung abgeschlossen … und Funkstille. Zumindest nach außen. Im Hintergrund scheint allerdings alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Beim letzten Bürgerforum stellte sich unvermittelt und scheinbar unverbindlich eine „ARGE Hospital” genannte Investorengruppe vor und bekundete ihr Interesse, das Quartier zu entwickeln. Mit dabei die üblichen Heidelberger Verdächtigen: Epple, Kalkmann, Kraus, die GGH und die Deutschen Wohnwerte. Nicht gestellt, jedenfalls nicht von Seiten der Stadt, wurde die Frage, ob es tatsächlich sinnvoll ist, auch das nächste große gelände wieder ausschließlich von einer großen Investorengruppe entwickeln zu lassen. Die Frage muss erlaubt sein, ob das wirklich die beste Vorgehensweise ist. Vieles spricht dafür, dass die Chancen für ein auf Dauer liebenswertes und hochwertiges Gebiet größer sind, wenn nicht wenige Investoren bauen, sondern viele kleinere und mittlere. Vieles spricht dafür … und viele sprachen dafür, in den Bürgerforen.
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