von Hans-Jürgen Fuchs
Der Stadtteilverein tagte virtuell
von Hans-Jürgen Fuchs
Der Rohrbacher Wochenmarkt wird vorübergehend auf den Kerweplatz verlegt!
von Hans-Jürgen Fuchs
Ein trauriger Umzug. Aber ein neues Heim für die Butze!
von Hans-Jürgen Fuchs
Menschen auf der Flucht: Unterkunft in Rohrbach ist bezugsfertig.
von Hans-Jürgen Fuchs
Kein Platz für Kinder?
von Hans-Jürgen Fuchs
Das große Krabbeln …
von Hans-Jürgen Fuchs
Vierjahreszeitengarten des Kindergarten St. Theresia unter den Siegern
von Hans-Jürgen Fuchs
Pogromnachtgedenken 2019
von Hans-Jürgen Fuchs
Bürgerschweigestunde
von Hans-Jürgen Fuchs
Katja Clauer-Hilbig ist tot
Rahmenplan für Konversionsfläche US Hospital in Rohrbach beschlossen
von Hans-Jürgen Fuchs
Presseinformation der Stadt Heidelberg (23.05.2017)
Der Heidelberger Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 18. Mai 2017 mit großer Mehrheit den Rahmenplan für die Konversionsfläche US Hospital in Rohrbach beschlossen. Der Plan bildet damit die Grundlage für die weitere Quartiersentwicklung. Das rund neun Hektar große Areal soll künftig insbesondere als Wohnquartier genutzt werden. Prägend wird ein rund 7.700 Quadratmeter großer Park im Herzen des Areals. Der bisherige Entwurf sieht etwa 600 Wohnungen für alle Bevölkerungsgruppen vor – allesamt im Neubau. Bestehende historische und denkmalgeschützte Gebäude werden als Identitätsmerkmale und „Zeitzeugen“ in das Konzept integriert und erhalten öffentliche, gemeinschaftliche Nutzungen. Durch die Entwicklung des bislang abgeschotteten Militärareals entstehen neue Wegeverbindungen zwischen Alt-Rohrbach und dem südlichen Hasenleiser sowie in Richtung Innenstadt.
Neben unterschiedlichsten Wohnformen, die in einem noch zu erstellenden Wohnzielgruppenkonzept genauer beschrieben werden, sind im Quartier Flächen für Büros, Dienstleistungsangebote, kulturelle und soziale Zwecke, Bildungseinrichtungen sowie öffentliche Einrichtungen und Gewerbeeinheiten vorgesehen. Cafés, kleine Gewerbe-, Dienstleistungs- oder Ladeneinheiten in den Erdgeschosszonen sollen die Platzbereiche beleben und eine „Stadt der kurzen Wege“ ermöglichen. Im Nordosten des Areals soll in einem Bestandsgebäude eine Kindertagesstätte mit vier Gruppen entstehen. Der Rahmenplan berücksichtigt darüber hinaus Vorhaben des Montessori Zentrums Heidelberg e.V., des Collegium Academicum und der Lebenshilfe/Heidelberger Werkstätten. Der Gemeinderat hat die Verwaltung zudem damit beauftragt, im weiteren Verfahren Ziele hinsichtlich der Energiestandards im Quartier zu benennen sowie ein Verkehrskonzept und ein Wohnzielgruppenkonzept vorzulegen. Ferner sollte der Grundsatz der Barrierefreiheit im Quartier intensiv berücksichtigt werden.
Mehrstufige Bürgerbeteiligung
Der bisherige Planungsprozess war mit einer mehrstufigen Bürgerbeteiligung verknüpft – zuletzt gab es im September 2016 ein Bürgerforum, bei dem der Planungsstand seitens der Bevölkerung breite Zustimmung erfahren hat. Als erhebliche Verbesserung wurde zum Beispiel die Umplanung bei der Führung des Radverkehrs eingestuft. Künftig soll es neben der Radwegebeziehung durch das Quartier auch eine Radwegeführung entlang der Karlsruher Straße geben, die als Schnellroute und überörtliche Radverbindung fungiert.
Die wesentliche Änderung des städtebaulichen Konzepts seit diesem Bürgerforum betrifft die Berücksichtigung einer Quartiersgarage, die im Süden des Quartiers direkt an der Freiburger Straße eingefügt wurde, rund 250 Stellplätze vorsieht und ein Wohnbaufeld ersetzt. Die Verwaltung hat diese Änderung vorgeschlagen, weil eine Hochgarage günstiger zu bauen ist als die ursprünglich vorgesehenen Tiefgaragen und das Quartier damit autoarm werden kann. Der Gemeinderat stimmte einer Hochgarage unter der Bedingung zu, dass diese sich harmonisch ins Umfeld einfügen und die Geschosshöhe an die umgebende geplante Bebauung angepasst werden müsse.




Pläne, den Kindergarten St. Theresia zu schließen gibt es schon lange. Und lange Kämpfe nicht nur der Eltern dagegen …


Am 9. Oktober wurden die Gewinner des Fotowettbewerbs Stadtgrün vom Nabu Heidelberg gekürt. Einer der Sieger ist der „Vierjahreszeitengarten“ im Pfarrgarten der Gemeinde St. Johannes in Rohrbach. Als Kleinod im Hinterhof von Altrohrbach versteckt liegt der alte Pfarrgarten zwischen Rathausstraße und Parkstraße den Blicken verborgen hinter dem alten Pfarrhaus und dem Gemeindehaus von St. Johannes. Das Grundstück wird seit einigen Jahren vom Kindergarten St. Theresia als Garten genutzt. Hier lernen die Kinder die Natur im Vierjahreszeiten-Garten kennen. Sie säen, ernten und verarbeiten das Geerntete weiter. Als Naturgarten angelegt gibt es hier auf ca. 750 Quadratmetern Raum für Insekten aller Art, für Vögel, Fische, Libellen, Igel und Frösche. Kräuter und Blumen laden zum Riechen ein, Beeren und Früchte zum Naschen, Hängematte und Hollywoodschaukel zum Verweilen und Genießen, das Sonnenblumenhaus zum Verstecken und Spielen. Eine Oase der Ruhe und des Einklangs mit der Natur mitten in der Stadt. Aus der Sicht der Eltern und Erzieher von St. Theresia ein sehr erhaltenswerter Ort. Aus Sicht der Gemeinde Bauland und Einnahmequelle zur Querfinanzierung des neuen Gemeindehauses. Aus diesem Grund wurde das Foto von Barbara Pfeiffer unter der Rubrik „bedroht“ innerhalb des Fotowettbewerbs prämiert.
Auch in Rohrbach gab es eine eigenständige jüdische Gemeinde, denn Rohrbach war bis 1927 selbstständig. Das Denkmal am Rathausplatz erinnert an das Schicksal der Gemeinde – die Synagoge wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstört.
Katja Clauer-Hilbig war Heidelbergs erste Weinkönigin. Viele Jahre hat sie unsere Stadt im In- und Ausland vertreten. Auch auf den Rohrbacher Festen, bei Weinfest, Kerwe und Seniorenherbsten war sie ein gern gesehener Gast. Ihre freundliche Art und ihr Lachen waren im Stadtteil bekannt … sie werden uns fehlen. Am 8. September 2019 starb Katja, noch nicht einmal 52 Jahre alt.
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