Jahreshauptversammlung 2016
von Hans-Jürgen Fuchs, Fotos: Josef Scherhaufer und Andreas Ullmer
Wieder war der Saal des Roten Ochsen bis auf den letzten Platz gefüllt: Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins 2016. Neben dem Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden und des Schatzmeisters standen Wahlen auf dem Programm und ein Antrag des Vorstands, die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen.
Der Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden Hans-Jürgen Fuchs blickte zurück in das abgelaufene Jahr und die Vielzahl traditioneller und neuer Veranstaltungen, die der Stadtteilverein durchführte. Fuchs beschrieb auch die stadtteilpolitischen Aktivitäten des Vereins in Bezug auf Hospital, Flüchtlingsunterbringung und die Sanierung im alten Rohrbacher Kern. Schwerpunkt waren neben der Plakatierungsverordnung, bei der Fuchs Änderungen forderte, die wieder ein stadtteilbezogenes Plakatieren ermöglichen die 1250 Jahrfeiern 2016.
Das Jubiläumsprogramm ist bestens angelaufen. Das Jahresprogramm wurde 5000 x in Rohrbach verteilt. Dieses ist schon etwas Besonderes. Es präsentiert insgesamt 37 Veranstaltungen! Mein besonderer Dank geht hier an den OGWV, der alleine sechs Veranstaltungen beiträgt zum Jahresprogramm und an den punker, der mehr als ein Dutzend Veranstaltungen alleine oder mit STV trägt. Viele Veranstaltungen haben bereits stattgefunden. Alle waren nicht nur gut besucht, sondern zogen mehr Menschen an, als die Räume fassen konnten.
Der Rechenschaftsbericht des Schatzmeisters war gewohnt amüsant – dass man trockene Zahlen so locker präsentieren kann, ist schon etwas besonderes. Auch der runing-gag mit den Kosten für Toilettenpapier durfte natürlich wieder nicht fehlen. Doch auch die präsentierten Zahlen waren positiv. Um über 2.000 Euro stiegen die Rücklagen des Vereins im abgelaufenen Jahr – ein notwendiges Polster angesichts der sehr hohen Ausgaben, die nun anstehen.
Andreas Ullmer bescheinigte dem Schatzmeister für die Kassensprüfer eine sehr ordentliche Führung der Kasse des Stadtteilvereins. Ehrenvorsitzender Frauenfeld beantragt die Entlastung des Vorstands, was die Versammlung einstimmig beschloss.
Der Beschluss des Vorstands und Beirats bei der Kerwe künftig auf die Verbrennung der Schlumpel zu verzichten und sie stattdessen nur zu verabschieden, führte zu einer kurzen, lebhaften Diskussion. Allerdings stellte kein Mitglied den Antrag, den Beschluss zu revidieren, was auch auch eine vermittelnden Beitrag von Bernd Frauenfeld zurückzuführen war.
Neu zu wählen waren dieses Jahr der/die 2. Vorsitzende und die/der Schriftführer/-in. Karin Weidenheimer und Erica Dutzi wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Das gilt auch für die Kassenprüfer, die nur für ein Jahr gewählt wurden, da deren Wahl letztes Jahr vergessen worden war und wir so wieder in die üblichen Abfolgen kommen.
Neu gewählt werden sollte auch der 3. Vorsitzende, da Hans Clauer, der seit 2013 dem Vorstand angehörte aus persönlichen Gründen sein Amt niederlegen musste. Hans-Jürgen Fuchs dankte ihm im Namen von Vorstand und Beirat des Stadtteilverein herzlich und wünschte ihm für seine persönlichen Herausforderungen viel Kraft.
Leider wurde kein Nachfolger für das Amt gefunden, sodass bei der Jahreshauptversammlung 2017 nochmals entschieden werden muss. Hans Clauers Arbeiten werden bis dahin im Vorstand/Beirat neu verteilt.
Erstaunlicherweise gab es keine Wortmeldungen zum Punkt Verschiedenes, sodass die Versammlung vor 22.00 Uhr geschlossen werden konnte.