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Änderungsbedarf im Hasenleiser feststellen
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Stolpersteinverlegung in Rohrbach
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Friedrich „Fritz" Gänßmantel gestorben
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Tour de Rohrbach der SPD 2016
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Klare Linien & satte Farben
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Probebeleuchtung der Melanchthonkirche
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Jahreshauptversammlung des Stadtteilverein 2016
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Soccercourts auf dem Spielplatz im Erlenweg
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Führung Jüdisches Leben in Rohrbach
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Hilfe beim Einleben in einem fremden Land
„Iwwerleije se mol“ – Markus Weber bei Wir im Süden 2021
von Hans-Jürgen Fuchs

In der Reihe „Wir im Süden” der Stadtteilvereine Kirchheim, Rohrbach und Südstadt präsentierte am 7. November 2021 der Weinheimer Kabarettist Markus Weber im Bürgerzentrum Kirchheim sein Programm „Iwwerleije se mol“. Aber zunächst erlebte das erstaunte Publikum, dass keiner der Stadtteilvereinsvorsitzenden begrüßen wollte. Zwei waren Ex-Vorsitzende, der neue Rohrbacher Vorsitzende Waldherr erklärte wortgewandt, dass er sich nicht traue, vor so vielen Menschen zu sprechen. Da blieb zwangsläufig wohl nichts anderes übrig als dem anwesenden Owwerbierjermeeschder Würzner die Begrüßung zu überlassen … was sich dieser nicht entgehen ließ.
Im Anschluss wusste Weber, einst Mitbegründer der Kabarettgruppe „Die Spitzklicker“ – vieles über das Verhältnis der Pfälzer zu ihren rechtsrheinischen Brüdern, den Kurpfälzern, zu berichten. In seinem Programm analysierte er geistreich die Geschichte und Mentalität der Nachbarn und plädiert dafür, dass der Rhein keine Grenze mehr sein darf.
Die Gäste erlebten einen vergnüglichen Abend mit vielen amüsanten Informationen. Sie erhielten Einblicke in die noch nicht geschriebene Grammatik unserer Sprooch, in die Pfälzer Lautverschiebung und in die hyperkorrekten und halbkorrekten Formen, die beim Rückübersetzen in die Hochsprache entstehen. Sie erfuhren warum die Chaise in Frankreich Füße, aber in der Pfalz Räder hat, welche Pfälzer Organe in keinem Anatomielehrbuch zu finden sind und was die Bibs von der Kränk unterscheidet. Markus Weber erhielt viel Applaus und wir jede Menge Wünsche, diesen Abend bald zu wiederholen … vielleicht sogar in Rohrbach.

Fragebogenaktion des Quartiersmanagements ist angelaufen
Rohrbach gehört nicht erst heute zu den mehr als 500 Orten in Deutschland und Europa, an denen Stolpersteine liegen. Bereits 2011 wurden für die vom Naziregime aus politischen Gründen verfolgten und ermordeten Eheleute Käthe und Alfred Seitz in der Karlsruher Straße 46 Steine verlegt. Im März 2013 folgten Steine für die fünf sowjetischen Zwangsarbeiter, die am 28. August 1944 auf dem Werksgelände der Waggonfabrik Fuchs hingerichtet wurden. Seit vergangenen Dienstag, 28. Juni, erinnern nun 24 Stolpersteine an ehemalige jüdische Rohrbacher Bürgerinnen und Bürger, die vom Naziregime gedemütigt, verfolgt, deportiert und ermordet wurden.
Mehr als 20 Optimisten trafen sich zu der diesjährigen Tour de Rohrbach am Alten Rohrbacher Rathaus – und behielten recht. Das Wetter hielt. Über 2 Stunden lang konnte man das geplante Programm im Sonnenschein radelnd absolvieren.
… lange schon forderten wir das in den Gremien, die sich mit dem Sanierungsgebiet Rohrbach beschäftigen – die Beleuchtung der Melanchthonkirche. Denn diese prägt das Bild unseres Stadtteils wie kein anderes Gebäude – außer vieleicht dem Rathaus. Das aber schon angestrahlt ist.

Seit Monaten bestimmt die Flüchtlingsthematik die öffentliche Debatte in Deutschland. Doch wie geht es eigentlich den Menschen, die vor Krieg, Not und Verfolgung geflohen und in Heidelberg gelandet sind? Um diese Frage ging es am 10. März 2016 bei der vorletzten Veranstaltung der Reihe „Flucht hat viele Gesichter“, die der Stadtteilverein Rohrbach gemeinsam mit dem punker e.V. organisiert. Beantwortet wurden sie von einer Iranerin und einer Syrerin sowie der Vorsitzenden des Asylarbeitskreises Heidelberg, die im Alten Rathaus Rohrbach unter der Moderation von Annette Bellm von ihren Erfahrungen berichteten. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Iraner Ashkan Amin mit Gitarre und Gesang.
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