von Hans-Jürgen Fuchs

Jahreshauptversammlung des Stadtteilverein 2016

von Hans-Jürgen Fuchs, Fotos: Josef Scherhaufer und Andreas Ullmer

Der alte und neue Vorstand

Wieder war der Saal des Roten Ochsen bis auf den letzten Platz gefüllt: Jahreshauptversammlung des Stadtteilvereins 2016. Neben dem Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden und des Schatzmeisters standen Wahlen auf dem Programm und ein Antrag des Vorstands, die Mitgliedsbeiträge zu erhöhen.

Der Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden Hans-Jürgen Fuchs blickte zurück in das abgelaufene Jahr und die Vielzahl traditioneller und neuer Veranstaltungen, die der Stadtteilverein durchführte. Fuchs beschrieb auch die stadtteilpolitischen Aktivitäten des Vereins in Bezug auf Hospital, Flüchtlingsunterbringung und die Sanierung im alten Rohrbacher Kern. Schwerpunkt waren neben der Plakatierungsverordnung, bei der Fuchs Änderungen forderte, die wieder ein stadtteilbezogenes Plakatieren ermöglichen die 1250 Jahrfeiern 2016.

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von Hans-Jürgen Fuchs

Soccercourts auf dem Spielplatz im Erlenweg

Im Heidelberger Süden entsteht mit einem Mini-Ballspielplatz ein neues Freizeitangebot: Ab Montag, 25. April 2016, starten im Auftrag der Stadt Heidelberg die Arbeiten für den Bau eines sogenannten Soccercourts auf der Bolzplatzwiese hinter dem Spielplatz am Erlenweg. Während der voraussichtlich fünfwöchigen Bauzeit ist nur ein Teil des Spielplatzes nutzbar, da die Baustelle über den Spielplatz angefahren werden muss.

Der Soccercourt ist ein Kleinspielfeld mit einem Allwetterbelag aus Asphalt. Das Spielfeld ist 22 Meter lang und 12 Meter breit, es wird mit zwei Bolzplatztoren und zwei Basketballkörben ausgestattet. Eine rund ein Meter hohe Bande fasst den Mini-Ballspielplatz ein. An jeder Stirnseite wird ein etwa vier Meter hoher Ballfangzaun installiert. Der Soccercourt wird etwa die Hälfte des jetzigen Bolzplatz-Areals einnehmen. Die andere Hälfte steht weiterhin als Bolzplatz-Wiese zur Verfügung.

Hintergrund ist, dass der dortige Bolzplatz witterungsabhängig oft nur sehr eingeschränkt bespielbar ist. Zudem ist das Höllenstein-Areal bald bezugsfertig, und die Stadt will die Freizeitmöglichkeiten im Quartier erweitern. Die Stadt investiert in die Anlage rund 70.000 Euro. Mit den Erdbau- und Belagsarbeiten hat die Stadt die Firma „Becker Garten- und Landschaftsbau“ aus Zuzenhausen beauftragt. Die Firma Brugger aus Bayern liefert und montiert die Soccercourt-Bauteile.

von Hans-Jürgen Fuchs

Führung Jüdisches Leben in Rohrbach

Blick auf die Gruppe der Teilnehmenden

Bei schönstem Sonnenschein fanden sich fast 200 Gäste aller Altersklassen – und nicht nur aus Rohrbach – zur Führung pünktlich um 15 Uhr am Alten Rathaus in Rohrbach ein. Die (Kunst-) Historikerin und Mitglied des punker – Vorstands Claudia Rink führte fast 2 Stunden durch die Veranstaltung des „punker“ in Zusammenarbeit mit dem Heidelberger Geschichtsverein und dem Stadtteilverein Heidelberg – Rohrbach.

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von Hans-Jürgen Fuchs

Hilfe beim Einleben in einem fremden Land

files/bilder/2016/Flucht-130410-Einleben/Flucht-130410-Bellm-01.jpgSeit Monaten bestimmt die Flüchtlingsthematik die öffentliche Debatte in Deutschland. Doch wie geht es eigentlich den Menschen, die vor Krieg, Not und Verfolgung geflohen und in Heidelberg gelandet sind? Um diese Frage ging es am 10. März 2016 bei der vorletzten Veranstaltung der Reihe „Flucht hat viele Gesichter“, die der Stadtteilverein Rohrbach gemeinsam mit dem punker e.V. organisiert. Beantwortet wurden sie von einer Iranerin und einer Syrerin sowie der Vorsitzenden des Asylarbeitskreises Heidelberg, die im Alten Rathaus Rohrbach unter der Moderation von Annette Bellm von ihren Erfahrungen berichteten. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Iraner Ashkan Amin mit Gitarre und Gesang.

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von Hans-Jürgen Fuchs

Eröffnung der Ausstellung „1250 Jahre Rohrbach”in der Zweigstelle der Heidelberger Volksbank

Gruppenbild bei der EröffnungVor 1250 Jahren wurde Rohrbach erstmals schriftlich im Lorscher Codex erwähnt. Aber auch das Heimatmuseum Rohrbach feiert ein kleines Jubiläum. Es besteht seit 45 Jahren. Und seit fast 50 Jahren ist die Heidelberger Volksbank mit einer Zweigstelle in Rohrbach fest verwurzelt. Aus diesem Grund hat der Stadtteilverein gemeinsam mit der Heidelberger Volksbank eine Ausstellung zusammengestellt.

Die Ausstellung zeigt Exponate aus der Frühgeschichte, Dokumente der ersten urkundlichen Erwähnung und das 500 Jahre alte Siegel sowie die Rohrbacher Entwicklung von einem kleinen Ort zum – vor allem für seine exzellenten Weine bekannten – großen Stadtteil. Gezeigt werden auch Hinweise auf berühmte Persönlichkeiten, deren Lebensweg im Ort Spuren hinterlassen hat. Auch Landwirtschaft und Brauchtum fehlen nicht, sodass die Ausstellung als Appetithappen das Festwochenende im Juli ankündigt.

Matthias Arnold, der Leiter der Zweigstelle, begrüßte rund 60 Gäste. Vorstand Alexander Alten unterstrich, dass die Bank gerne dem Wunsch des Stadtteilvereins nachgekommen ist, das besondere Jubiläum zu unterstützen. Die Heidelberger Volksbank spendet maßgeblich für die Festschrift, die zum Festakt im Juli 2016 vorliegen wird. Doch die Unterstützung sollte nicht nur monetär sein, sondern darüber hinaus die Verbundenheit mit dem Stadtteil signalisieren. So wurde die Idee zur gemeinsamen Ausstellung geboren.

Auch Hans-Jürgen Fuchs, 1. Vorsitzender des Stadtteilvereins, freute sich, mit der Heidelberger Volksbank auf der einen Seite einen Hauptsponsor für das Jubiläum gewonnen zu haben  und auf der anderen Seite einen Partner, mit dem es sich gut zusammenarbeiten lässt. Er dankte Heidi Supper, vom Marketing der Bank, die mit ihren Ideen und Anregungen  die Ausstellung erst möglich gemacht hat, Matthias Arnold für die Bereitstellung der Flächen und Alexander Alten für die großzügige Unterstützung. Auch  den Verantwortlichen des Heimatmuseums Wolfgang Späth und Jürgen Ziegler sprach er seine Anerkennung aus.

Wolfgang Späth vom Heimatmuseum ließ die Entstehung der Ausstellung Revue passieren. Die Zimmer des Heimatmuseums wurden fotografiert und Exponate für die Innenräume der Bank ausgewählt. Die Ausstellung macht Lust auf einen Besuch des Rohrbacher Heimatmuseums und ist bis einschließlich 22. April 2016 zu sehen.

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von Hans-Jürgen Fuchs

Die Plaktierungsverordnung und die Stadtteile

von Hans-Jürgen Fuchs

Wahlplakate am Rohrbach Markt 2014Im Mai 2015 beschloss der Gemeinderat das Plakatieren in Heidelberg neu zu regeln. Damit sollte das Stadtbild aufgewertet werden, denn vor allem die großen Veranstalter hatten die Stadt wahllos zu plakatiert. Nach der Neuordnung dürfen Plakate nur noch in den dafür vorgesehenen Halterungen angebracht werden. Durch die Regelung wurde in der Tat das wilde Plakatieren beendet und das Stadtbild verbessert. Aber für viele stellt diese Regelung auch ein Problem dar. Jetzt hat sich die Kulturlobby zu Wort gemeldet und fordert 1000 zusätzliche Plakatstandorte.

Wer bisher kaum zu Wort kommt, sind die Vereine und kleinen Initiativen in den Stadtteilen. Vor Ort, in den Stadtteilen, leisten diese eine kaum zu unterschätzende kulturelle Arbeit. Diese vollzieht sich allerdings eher in der Stille: es sind kleinere, weniger spektakuläre Veranstaltungen, die jedoch unsere Stadt und deren Stadtteile mindestens genauso prägen, wie die großen öffentlichkeitswirksam Events.

Für die Vereine hat die Neuregelung massive Probleme mit sich gebracht. Sie haben aktuell gar keine Möglichkeit mehr, allein im Stadtteil für Ihre Veranstaltung zu plakatieren. Die Plakatierungsverordnung erlaubt nur das Buchen festgelegter „Netze”. Und diese fassen Plakatstandorte zusammen, die immer auf das ganze Stadtgebiet verteilt sind. Die Stadtverwaltung argumentiert nun wohl, die Vereine könnten ja in lokalen Geschäften oder auf Privatflächen plakatieren. Das trifft jedoch nur begrenzt zu. Denn gerade an den Punkten, an denen die meisten Menschen sich bewegen, z. B. an den Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs, gibt es dazu kaum Möglichkeiten, denn viele Geschäfte lehnen es ab, Plakate zu hängen.

Die Probleme der Vereine und Initiativen im Stadtteil mögen nicht so spektakulär sein, wie die der großen Träger, aber sie sind für manche inzwischen eine existenzielle Bedrohung. Nach Aussage der Vereine in Rohrbach, gehen die Besucherzahlen bei Veranstaltung stark zurück. Von Seiten des Stadtteilvereins haben wir mehrfach auf diese Problematik aufmerksam gemacht, wurden aber darauf verwiesen, dass die Neuregelung zunächst ein Jahr getestet werden und dann überprüft werden soll.

Dieses Probejahr ist bald vorbei. Die Lobby der Vereine und kleinen Initiativen in den Stadtteilen ist im Vergleich zu der der großen Kulturträger schwach, aber wenn Politik und Verwaltung immer wieder die Bedeutung des Ehrenamts loben, müssen sie auch mit dazu beitragen, dass der ehrenamtlichen Arbeit vor Ort nicht das Wasser abgegraben wird. Bei einem Überdenken der Plakatierungsverordnung dürfen deshalb die Vereine nicht vergessen werden. Es müssen Bedingungen geschaffen werden, die ein unbürokratisches Plakatieren stadtteilbezogener Veranstaltungen ausschließlich in den Stadtteilen wieder möglich machen.

von Hans-Jürgen Fuchs

Baumfällungen in der Schelklystraße | Ersatzpflanzungen im Frühjahr

Straßenabschnitt ohne Bäume

Kürzlich sind in der Schelkystraße auf der Strecke zwischen Christian-Bitter/Straße und Friedrich-Weinbrenner-Straße alle Bäume gefällt worden, was viele Rohrbacher fragen lässt, was wohl der Grund dafür war. Ich habe eine  Mail an das Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg geschrieben und erhielt auch sofort Antwort:

Sehr geehrter Herr Fuchs,
bezüglich ihrer Anfrage an Herrn Dr. Baader möchte ich Ihnen eine kurze Rückmeldung geben.

Die Bäume in der Schelklystraße mussten wir aus Gründen der Verkehrssicherheit fällen. Die Robinien waren von einem aggressiven Pilz (Eschenbaumschwamm) befallen, der den Wurzelbereich schädigte und die Standsicherheit der Bäume beeinträchtigte. Aus diesem Grund wurden in den letzten Jahren die Baumkronen wiederholt eingekürzt, um einer Umsturzgefahr vorzubeugen.

Im Frühjahr ersetzen wir die gefällten Bäume durch Linden. Damit ist künftig im gesamten Straßenzug ein einheitliches Gesamtbild gegeben.

Falls Sie weitere Informationen benötigen, rufen Sie mich bitte unter der angegebenen Telefonnr. zurück.

Weiterhin füge ich Ihnen ein Auszug aus unserem Stadtblatt zu dem Schaderreger zur Kenntnis an.

http://ww2.heidelberg.de/stadtblatt-alt/stbl3303/umwelt.htm (Anmerkung: Bitte nach unten scrollen!)

Abschließend möchte ich mich dafür entschuldigen, dass wir zu der Fällung keine Bürgerinformation/Pressenotiz vorgeschaltet haben. Das Freiburger Modell mit einem direkten Hinweis an dem zu fällenden Gehölz sollte jedoch nach unserer Auffassung die Ausnahme bilden.

Mit freundlichem Gruß

Uwe Schmidt

von Hans-Jürgen Fuchs

Weiberkram 2016:Diesmal Schneewittchen

Blick auf die Bühne

Manchmal bedauere ich es sehr, dass ich leider nicht mehr die Zeit habe, jede unserer Veranstaltung angemessen zu kommentieren. Diesmal ist es wieder soweit: Das Weiberkramkonzert im Alten Rathaus hätte einen Kommentar verdient gehabt. Und was für einen.Der Raum platzte aus allen Nähten und die Stimmung war von Anfang an bestens.

Die Frauen waren wunderbar. Nur irgendwann sollten Sie sich einmal entscheiden! Sie schwärmten sowohl von großen, starken Männern, als auch von kleinen Männern die praktisch, günstig, und liebenswert seien. Ja was denn jetzt? Fragt der mittelgroße Chronist.

Dem Abend tat diese Ambivalenz natürlich keinen Abbruch, und die vielen, die leider keine Karten mehr bekommen konnten, können wir trösten: Anfang Oktober wird es zwei weitere Abende mit den Frauen vom Weiberkram geben!

 

von Hans-Jürgen Fuchs

Flucht hat viele Gesichter: Die Familie Berisha und das Kirchenasyl

Der Fall machte 2001/2002 Schlagzeilen weit über Heidelberg hinaus: die in Ziegelhausen lebende Familie von Gezim und Filoreta Berisha mit ihren 3 Kindern, seit 12 Jahren in Deutschland anerkannt als Asylberechtigte und längst hier integriert, sollte plötzlich abgeschoben werden in ihr Herkunftsland Albanien. Die Sozialhilfekosten für die 13-jährige behinderte Tochter seien nicht mehr tragbar, so das zuständige Amt der Stadt. Eine Welle von Solidarität brach los … Jetzt, 12 Jahre später, trafen sich, eingeladen vom punker e.V. und dem Stadtteilverein Rohrbach im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Flucht hat viele Gesichter“, die Hauptakteure von damals wieder: Filoreta Berisha, Ulrike Duchrow von AK Asyl Heidelberg und Pfarrer i.R. Ekkehart Heicke von der Thomas-Gemeinde. Annette Bellm vom AK Asyl Rohrbach führte durch den Abend und das „IGH-Recycling-Orchester“ begleitete musikalisch und thematisch …

Hier lesen Sie einen Bericht zur Veranstaltung …
 

Blick in den Veranstaltungsraum

von Hans-Jürgen Fuchs

Interview mit Arvid Boeker

Arvid Boeker mit OB WürznerArvid Boeker lebt in Rohrbach. Der in Wuppertal geborene, international bekannte Künstler, dessen Bilder in vielen Museen hängen und der in der Viktoriastraße den Kunstraum "boeckercontemporary" betreibt wurde kürzlich auf artmetropol.tv interviewt … eine gute Vorbereitung auf den artwalk, bei dem wir am 23. April die Ateliers von Arvid Boeker, Grete Werner-Wesner und Bodo Bremer besuchen.

Näheres erfahren Sie rechtzeitig auf unserer Website, faceebook und in diesem Newsletter …

Hier ist das Interview.

 

Tschüss Jutta!

von Hans-Jürgen Fuchs

Jutta Stempfle-Stelzer und OB Würzner

Viele Jahre prägte Sie die Grundschule in Alt-Rohrbach, nun verlässt Jutta Stempfle-Stelzer die Eichendorffschule und bricht zu neuen Ufern auf. Rohrbach verliert dadurch eine höchst engagierte Pädagogin, eine Pädagogin, für die ihre Arbeit nicht „Job” ist, sondern, um es so altmodisch auszudrücken: Berufung. Schule ist für sie Teil des Lebens im „Dorf”. Davon profitierte unser Stadtteil enorm, profitierten die Eltern und vor allem die Kinder.

Es fällt uns zwar schwer, aber wir möchten Jutta Stempfle-Stelzer natürlich zuerst einmal gratulieren, dass sie die neue Aufgabe angehen kann. Aber wir finden es auch sehr, sehr schade, dass sie dann Rohrbach  auch verlassen muss. Nicht nur deswegen, weil es dem Stadtteil gut getan hat, dass sie die Eichendorffschule geleitet hat, weil es ihr gelungen ist, die Schule zur Schule im und für den Stadtteil zu machen. Sondern auch ganz persönlich, weil wir wirklich sehr gerne mit ihr zusammen gearbeitet haben! Natürlich hoffe wir auch, dass wir uns ab und zu noch einmal sehen werden. Rohrbach ist ja immer einen Besuch wert!

Bei der Kerweeröffnung

Der Abschiedbrief

Kleine Wassertropfen, kleine Sandkörnchen
bilden den mächtigen Ozean und das schöne Land.
Die kleinen Minuten, so bescheiden sie auch erscheinen,
ergeben die mächtigen Zeitalter der Ewigkeit.
Kleine freundliche Worte, kleine Taten der Liebe
machen aus unserer Erde ein Paradies,
dem Himmel gleich.

Julia Abigail Fletcher Carney

Liebe Eltern, liebe Kinder,

nach vielen wunderbaren Jahren Eichendorffschule gilt es für mich "auf Wiedersehen" zu sagen; ab 12.12.2017 werde ich die Schulleitung der Schillerschule in Walldorf antreten. Da ich in Walldorf lebe und in der Gemeinde engagiert bin, war dieser Schritt für mich folgerichtig. Obwohl ich mich auf meine neue Aufgabe freue, fällt mir der Abschied nicht leicht; zumal ich hier in Heidelberg-Rohrbach sehr, sehr heimisch geworden bin. Dass dieser Schritt nun relativ schnell vollzogen wird, liegt an dem Verwaltungsverfahren zur Bestellung von Schulleitern. Frau Ipsen wird die Geschicke der Eichendorffschule bis zur Besetzung durch einen neuen Schulleiter leiten und ich wünsche ihr, dass sie die gleiche Unterstützung durch Sie, liebe Eltern, erfährt, wie sie auch mir zuteilwurde.

Ich möchte mich bei Ihnen, liebe Eltern, und bei dem Förderverein ganz herzlich bedanken, für viele Gespräche, für Ihre Unterstützung, und für Ihre Zeit, die Sie in Form von unterschiedlichsten Aktionen dem Förderverein zur Verfügung stellen; damit unterstützen Sie die Kinder der Eichendorffschule sehr. Der Förderverein wird Anfang des Jahres 2018 einen großen finanziellen Teil der Werkzeugausstattung übernehmen. Das ist nur durch Ihr Engagement möglich! Herzlichen Dank! Nachdem Frau Schunk und Frau Illenseer Böser diese Tätigkeit jahrelang innehatten, ging jetzt der Wechsel an Frau Breusch und Frau Preiser. Ich danke allen Fördervereinsvorsitzenden und bitte alle Eltern sehr, Ihr Engagement für den Förderverein weiterhin fortzusetzen.

Danken möchte ich meinem wunderbaren Mitarbeiter- und Lehrerteam; wir waren immer in einem engen Austausch, stets zum Wohl Ihrer Kinder und zum Wohl der Schule; an der Eichendorffschule wird im Lehrerzimmer viel gelacht, aber auch unterschiedlich diskutiert, uns lenkt dabei immer die Frage: Was ist das Beste für das jeweilige Kind? Wie können wir unterstützen? Und schließlich versuchen wir die optimalen Lösungen im Gespräch mit Ihnen umzusetzen.

Danken möchte ich dem Stadtteil; allen voran Hans Jürgen Fuchs und Heide Kaltschmidt. Hans Jürgen Fuchs hatte immer ein offenes Ohr für die Belange der Eichendorffschule, er unterstützte mich mit Rat und Tat sowohl bei den Aktivtäten des Stadtteils als auch bei der Installierung unseres Werkraums. Heide Kaltschmidt war bei vielen Aktivitäten innerhalb des Stadtteilvereins meine stets ehrliche Ansprechpartnerin, sowohl beim Seniorenherbst als auch beim Sommertagsumzug unterstützte sie uns; zum 1250jährigen Jubiläum kam sie in fast alle Klassen, um mit uns die traditionellen Sommertagsstecken zu basteln. Danke euch beiden!

Danken möchte ich vor allem euch, liebe Kinder; es war eine wunderbare Zeit mit euch hier an der Eichendorffschule, ich werde euch sehr vermissen!!! Euer Lachen, eure Fröhlichkeit, eure Gedanken, eure Ideen, euer Singen und Musizieren, euer fröhliches "Guten Morgen" waren für mich Ansporn, meine Arbeit bestmöglich zu erfüllen. Mein Ziel war es immer, dass ihr gerne in die Schule geht, dass ihr gerne fachliche Themen lernt aber auch, dass ihr lernt, wie man sich in einer großen Gruppe verhält und lebt, wie man seine Wünsche mit einem gesunden Selbstbewusstsein äußern kann, ohne andere zu verletzen. Es war mir ein Anliegen, dass ihr Fragen stellt und neugierig bleibt, dass ihr nachdenkt und kritisch bleibt, dass euch das Leben einen tieferen Sinn gibt, der euch durch das Leben trägt, kurzum, dass ihr viele Momente des Glücklichseins an der Schule erlebt. Ich werde mich im Rahmen des Schultreffs im Advent am 18.12. von euch, liebe Kinder, verabschieden. 

Wenn Sie mögen, können Sie mir gerne schreiben oder mich an der neuen Schule besuchen. Wir werden uns sicherlich auch im neuen Jahr, dann in einer anderen Rolle, begegnen.

Ich wünsche euch und Ihnen allen nun eine gesegnete Adventszeit mit vielen Momenten des Innehaltens, der freundlichen Worte, der kleinen Taten der Liebe, damit dann das Christkind an Heilig Abend kommen kann. 

Für das Jahr 2018 alles Gute, viel Gesundheit, Kraft und reichhaltigen Segen für Sie und Ihre Familien.

Herzlichst Ihre

Jutta Stempfle-Stelzer

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