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St.-Peter-Straße: Neuer Bauabschnitt beginnt am Montag, 16. April
von Hans-Jürgen Fuchs
Presseinformation der Stadt Heidelberg
Seit Ende September 2017 laufen in der St.-Peter-Straße in Rohrbach umfangreiche Tiefbauarbeiten. Die Stadtwerke Heidelberg und Stadtbetriebe Heidelberg führen zwischen Karlsruher Straße und Von-der-Tann-Straße umfangreiche Leitungsarbeiten durch (Strom, Gas, Wasser, Kanal), die Stadt Heidelberg führt die Grundsanierung und Neugestaltung der Straße einschließlich der Gehwege aus.
Die Arbeiten zwischen Karlsruher Straße und Heidelberger Straße sind abgeschlossen, nun erfolgt die Umstellung auf den nächsten Bauabschnitt: Ab Montag, 16. April 2018, wird zwischen Heidelberger Straße und Von-der-Tann-Straße gearbeitet. Die St.-Peter-Straße ist dann in diesem Bereich voll gesperrt, der Auto- und Radverkehr wird kleinräumig umgeleitet. Derweil kann ab Montag wieder von der Karlsruher Straße in die St.-Peter-Straße eingefahren werden. Auch die Heidelberger Straße ist wieder wie gewohnt durchgängig befahrbar, die Einbahnregelung ist wieder aktiv.
In der letzten Bauphase wird noch die Asphaltdecke auf ganzer Fläche eingebaut. Derzeit liegt nur die Asphalttragschicht. Für diese Arbeiten muss die St.-Peter-Straße zwischen Karlsruher Straße und Von-der-Tann-Straße noch einmal für ein paar Tage voll gesperrt werden. Die Arbeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Aufgrund unvorhergesehener zusätzlicher Arbeiten ist die Gesamtmaßnahme derzeit etwas im Verzug: Die Stadt Heidelberg rechnet damit, dass sich die Bauzeit um etwa zwei Monate verlängert, und bittet hierfür um Verständnis. Voraussichtlich Ende Juli 2018 können die Arbeiten abgeschlossen werden.

Fragebogenaktion des Quartiersmanagements ist angelaufen
Rohrbach gehört nicht erst heute zu den mehr als 500 Orten in Deutschland und Europa, an denen Stolpersteine liegen. Bereits 2011 wurden für die vom Naziregime aus politischen Gründen verfolgten und ermordeten Eheleute Käthe und Alfred Seitz in der Karlsruher Straße 46 Steine verlegt. Im März 2013 folgten Steine für die fünf sowjetischen Zwangsarbeiter, die am 28. August 1944 auf dem Werksgelände der Waggonfabrik Fuchs hingerichtet wurden. Seit vergangenen Dienstag, 28. Juni, erinnern nun 24 Stolpersteine an ehemalige jüdische Rohrbacher Bürgerinnen und Bürger, die vom Naziregime gedemütigt, verfolgt, deportiert und ermordet wurden.
Mehr als 20 Optimisten trafen sich zu der diesjährigen Tour de Rohrbach am Alten Rohrbacher Rathaus – und behielten recht. Das Wetter hielt. Über 2 Stunden lang konnte man das geplante Programm im Sonnenschein radelnd absolvieren.
… lange schon forderten wir das in den Gremien, die sich mit dem Sanierungsgebiet Rohrbach beschäftigen – die Beleuchtung der Melanchthonkirche. Denn diese prägt das Bild unseres Stadtteils wie kein anderes Gebäude – außer vieleicht dem Rathaus. Das aber schon angestrahlt ist.

Seit Monaten bestimmt die Flüchtlingsthematik die öffentliche Debatte in Deutschland. Doch wie geht es eigentlich den Menschen, die vor Krieg, Not und Verfolgung geflohen und in Heidelberg gelandet sind? Um diese Frage ging es am 10. März 2016 bei der vorletzten Veranstaltung der Reihe „Flucht hat viele Gesichter“, die der Stadtteilverein Rohrbach gemeinsam mit dem punker e.V. organisiert. Beantwortet wurden sie von einer Iranerin und einer Syrerin sowie der Vorsitzenden des Asylarbeitskreises Heidelberg, die im Alten Rathaus Rohrbach unter der Moderation von Annette Bellm von ihren Erfahrungen berichteten. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Iraner Ashkan Amin mit Gitarre und Gesang.
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