von Hans-Jürgen Fuchs
Stolpersteinverlegung in Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
Friedrich „Fritz" Gänßmantel gestorben
von Hans-Jürgen Fuchs
Tour de Rohrbach der SPD 2016
von Hans-Jürgen Fuchs
Klare Linien & satte Farben
von Hans-Jürgen Fuchs
Probebeleuchtung der Melanchthonkirche
von Hans-Jürgen Fuchs
Jahreshauptversammlung des Stadtteilverein 2016
von Hans-Jürgen Fuchs
Soccercourts auf dem Spielplatz im Erlenweg
von Hans-Jürgen Fuchs
Führung Jüdisches Leben in Rohrbach
von Hans-Jürgen Fuchs
Hilfe beim Einleben in einem fremden Land
von Hans-Jürgen Fuchs
Eröffnung der Ausstellung „1250 Jahre Rohrbach”in der Zweigstelle der Heidelberger Volksbank
Seltene Lungenleiden in den Fokus rücken –
von Hans-Jürgen Fuchs
Spende des Stadtteilvereins Rohrbach an die Thoraxklinik
Stolze 2.156,90 € konnte der Stadtteilverein Rohrbach am 21.12.2017 in der Thoraxklinik an Prof. Dr. med. Michael Kreuter, den dortigen Leiter des Zentrums für interstitielle und seltene Lungenerkrankungen, übergeben. Das Geld wurde auf dem Weihnachtsmarkt des Stadteilvereins, aber auch durch Einzelspenden das ganze Jahr hinweg gesammelt. „Das Schicksal der betroffenen Menschen hat uns berührt und wir wollen die Arbeit der Thoraxklinik unterstützten“ so Heide Kaltschmidt vom Stadteilverein Rohrbach.

Auf dem Foto (von links nach rechts): Erica Dutzi, Hans-Jürgen Fuchs, Heide Kaltschmidt, Prof. Dr. med. Michael Kreuter (Thoraxklinik) Birgit Steiger und Wolfgang Späth (Stadtteilverein Rohrbach).
Seltene Lungenerkrankungen sind gar nicht so selten: Von den rund 100 bekannten Krankheitsbildern sind in Deutschland insgesamt mehrere hunderttausend Menschen betroffen. Die Beschwerden reichen vom „einfachen“ chronischen Husten bis hin zu starker Atemnot und sind meist wenig spezifisch. „Seltene Lungenerkrankungen bleiben häufig lange unerkannt. Daher ist es wichtig, diese Erkrankungen in den Focus zu bringen.“ sagt Prof. Dr. Michael Kreuter.
Bei der Erforschung dieser Erkrankungen hat sich in den letzten Jahren sehr vieles getan: Es wurden neue Krankheiten entdeckt, Medikamente, Therapiekonzepte und Behandlungsleitlinien entwickelt. Werden seltene Lungenerkrankungen früh erkannt, kann in vielen Fällen eine Aufklärung und Therapie helfen, das Voranschreiten aufzuhalten, Komplikationen rechtzeitig zu erkennen und die Lebensqualität zu verbessern. Bei einigen seltenen Erkrankungen kann hierdurch auch die Prognose deutlich gebessert werden. „Allerdings besteht“, so Prof. Dr. Michael Kreuter, „noch sehr erheblicher Forschungsbedarf, um Ursachen dieser Erkrankungen verstehen zu können, neue Diagnostikformen und Therapien zu entwickeln. Daher sind wir dem Stadtteilverein sehr dankbar, denn er hilft uns, unsere Bemühungen für Menschen mit seltenen Lungenerkrankungen, nach vorne zu bringen“.

Rohrbach gehört nicht erst heute zu den mehr als 500 Orten in Deutschland und Europa, an denen Stolpersteine liegen. Bereits 2011 wurden für die vom Naziregime aus politischen Gründen verfolgten und ermordeten Eheleute Käthe und Alfred Seitz in der Karlsruher Straße 46 Steine verlegt. Im März 2013 folgten Steine für die fünf sowjetischen Zwangsarbeiter, die am 28. August 1944 auf dem Werksgelände der Waggonfabrik Fuchs hingerichtet wurden. Seit vergangenen Dienstag, 28. Juni, erinnern nun 24 Stolpersteine an ehemalige jüdische Rohrbacher Bürgerinnen und Bürger, die vom Naziregime gedemütigt, verfolgt, deportiert und ermordet wurden.
Mehr als 20 Optimisten trafen sich zu der diesjährigen Tour de Rohrbach am Alten Rohrbacher Rathaus – und behielten recht. Das Wetter hielt. Über 2 Stunden lang konnte man das geplante Programm im Sonnenschein radelnd absolvieren.
… lange schon forderten wir das in den Gremien, die sich mit dem Sanierungsgebiet Rohrbach beschäftigen – die Beleuchtung der Melanchthonkirche. Denn diese prägt das Bild unseres Stadtteils wie kein anderes Gebäude – außer vieleicht dem Rathaus. Das aber schon angestrahlt ist.

Seit Monaten bestimmt die Flüchtlingsthematik die öffentliche Debatte in Deutschland. Doch wie geht es eigentlich den Menschen, die vor Krieg, Not und Verfolgung geflohen und in Heidelberg gelandet sind? Um diese Frage ging es am 10. März 2016 bei der vorletzten Veranstaltung der Reihe „Flucht hat viele Gesichter“, die der Stadtteilverein Rohrbach gemeinsam mit dem punker e.V. organisiert. Beantwortet wurden sie von einer Iranerin und einer Syrerin sowie der Vorsitzenden des Asylarbeitskreises Heidelberg, die im Alten Rathaus Rohrbach unter der Moderation von Annette Bellm von ihren Erfahrungen berichteten. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Iraner Ashkan Amin mit Gitarre und Gesang.
Vor 1250 Jahren wurde Rohrbach erstmals schriftlich im Lorscher Codex erwähnt. Aber auch das Heimatmuseum Rohrbach feiert ein kleines Jubiläum. Es besteht seit 45 Jahren. Und seit fast 50 Jahren ist die Heidelberger Volksbank mit einer Zweigstelle in Rohrbach fest verwurzelt. Aus diesem Grund hat der Stadtteilverein gemeinsam mit der Heidelberger Volksbank eine Ausstellung zusammengestellt.
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